Traditionell am 26. Oktober fand heuer wieder die Kranzniederlegung am Friedhof Annabichl, beim Mahnmal der Opfer für ein freies Österreich statt.
Auch dieses Jahr fand am 26. Oktober die traditionelle Gedenkfeier am Friedhof Klagenfurt-Annabichl statt. Im Zentrum der Veranstaltung stand das Gedenken an die Opfer für ein freies Österreich. Die Veranstaltung wurde von der Plattform Memorial Kärnten-Koroška (MKK) initiiert, welche sich gegen das Wiederaufleben von Faschismus, Rassismus und Antisemitismus stark macht.
Als Bürgermeister von Klagenfurt ist es mir wichtig, eine nachhaltige Gedenk- und Erinnerungskultur zu pflegen. Dazu zählt auch stets, den Dialog zu führen und Partnerschaften zu pflegen. Das tun wir in Klagenfurt und setzen viele sichtbare Zeichen. Seien es die Stolpersteine, der Erinnerungsbeirat, der Holocaust – Memorial Day und viele weitere Initiativen, sie alle dienen dazu, die Vergangenheit in Erinnerung zu behalten. Diese bildet die Grundlage dafür, die Zukunft so zu gestalten, dass wir auch künftig in Frieden zusammenleben können.
Bürgermeister Christian Scheider in seiner Rede zum Gedenktag
Gemeinsamer Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus
Auch der ehemalige Bundeskanzler und Festredner der Gedenkveranstaltung, Franz Vranitzky, mahnte in seiner Ansprache besonders daran, dass Kriegsschauplätze – wie aktuell in der Ukraine und in Israel – immer auch mit einer steigenden Tendenz zu Antisemitismus und Rassismus einhergehen. Er betonte die Bedeutung des Nationalfeiertages als Erinnerung an die wiedergewonnene Freiheit, den Frieden und die Wiedereinführung der Demokratie.
Teilnehmer und Rahmenprogramm
An der Gedenkfeier nahmen unter anderem Landeshauptmann Peter Kaiser, Vizebürgermeister Philipp Liesnig und Stadtrat Franz Petritz teil. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Ilse Gerhardt (Gesang), Rob Bargad (Keyboard) und Thomas NeČemer (Akkordeon).
