Im Verlauf von Streitigkeiten drohte ein 20-jähriger Hermagorer, sich selbst in Brand zu setzen. Zudem verwüstete er seine Mietwohnung und besaß entgegen einem Verbot eine Waffe.
Während eines Konfliktes mit seiner 17 Jahre alten Partnerin und deren 16-jähriger Cousine begoss ein 20-jähriger Bewohner aus Hermagor in seiner eigenen Wohnung in der Gemeinde und im Bezirk Hermagor am 3. November 2023 um etwa 03:30 Uhr sich selbst mit einer Benzinmischung und äußerte die Drohung, sich anzuzünden. In der Folge verließ die 16-Jährige die Wohnung und wurde kurz darauf von Polizeibeamten der Polizeiinspektion Hermagor, die zufällig vor Ort waren, aufgegriffen. Sie erklärte den Beamten die Situation.
Mann drohte Vater seiner Partnerin mit dem Umbringen
Während der Amtshandlung drohte der 20-Jährige dem abwesenden Vater seiner Partnerin per Telefon mit dem Tod. Bei einer freiwilligen Durchsuchung seiner Mietwohnung wurde festgestellt, dass er Teile der Wohnung beschädigt hatte, was zu einem Sachschaden für den Vermieter führte. Weiterhin wurde eine Schreckschusspistole GLOCK 17, 9 mm, mit zugehöriger Munition, entgegen eines bestehenden Waffenverbots gegen den jungen Mann, gefunden und sichergestellt. Er beging außerdem mehrere Anstandsverletzungen.
Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Der 20-Jährige wurde daraufhin festgenommen und zur Polizeiinspektion Hermagor gebracht.
20-Jähriger auf freien Fuß angezeigt
Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurde der Mann angezeigt, jedoch auf freien Fuß gesetzt. Des Weiteren wurde bei der Bezirkshauptmannschaft Hermagor Anzeige wegen der Verwaltungsübertretungen erstattet.