Die Beschwerden rund um das interaktive Zombie-Theater, namens „Zombie Inferno – Theatre of Horror“ des deutschen Veranstalters Show Slot GmbH aus dem Jahr 2021 häufen sich.
Nach der Corona-Pandemie verzeichnet der AK Konsumentenschutz eine massive Zunahme an Beschwerden über irreführende Praktiken beim Online-Ticketkauf für Events. Eine deutsche Agentur, die Tickets über soziale Medien verkaufte, steht im Mittelpunkt der Kritik aufgrund ihrer Missachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen bei Eventabsagen.
Beschwerden über „Zombie Inferno“
Im Fokus steht das interaktive Zombie-Theater „Zombie Inferno – Theatre of Horror“ der Show Slot GmbH. 15 Kärntnerinnen und Kärntner wandten sich an den AK Konsumentenschutz, nachdem die Veranstaltung, die im März 2021 stattfinden sollte, aufgrund der Pandemie abgesagt wurde. Die Konsumenten wurden über E-Mail vertröstet und erhielten keine Rückerstattung der Ticketkosten.
Der deutsche Veranstalter vertröstete die Konsumenten und verweigerte die Rückerstattung der Tickets, welche den Leuten in Österreich laut gültiger Rechtslage zusteht.
AK-Konsumentenschützer Herwig Höfferer
Rechtliche Schritte gegen Show Slot GmbH
Der AK Konsumentenschutz musste rechtliche Schritte einleiten, da die Show Slot GmbH, trotz mehrmaliger Aufforderung, die Gesetzeslage ignorierte und jeglichen Kontakt verweigerte.
Es gab für uns nur die Möglichkeit, den Klagsweg zu beschreiten. Wir konnten die Rückerstattung der vollen Ticketpreise vor Gericht erwirken.
AK-Konsumentenschützer Herwig Höfferer
Der Veranstalter tourt derzeit mit Shows und Musicals wie Fuck ju Göthe, Footlose, Flashdance und Rock of Ages durch Österreich.
Tipps für sicheren Ticketkauf
Der AK Konsumentenschutz empfiehlt, beim Online-Ticketkauf auf die Seriosität des Verkäufers zu achten, sich über Events und Veranstalter zu informieren und offizielle Ticketpartner für Musiktourneen zu prüfen.