Ein 35-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach wurde Opfer eines schweren Betruges, der zu einem Verlust von mehreren zehntausend Euro führte.
Am 1. November 2023 erhielt ein 35-jähriger Villacher eine SMS, die behauptete, sein Onlinebanking-Zugang sei abgelaufen. Der Mann öffnete den in der Nachricht enthaltenen Link und gab seine Anmeldedaten ein.
Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters
Am Abend desselben Tages wurde der Mann von einem Unbekannten kontaktiert. Dieser gab vor, ein Mitarbeiter der Bank zu sein und teilte mit, dass eine Überweisung nach Russland getätigt worden sei. Der Anrufer behauptete, die am Vormittag erhaltene SMS sei eine Betrugsnachricht und die Überweisung eine Folge dessen.
Installation einer Software
Der 35-Jährige ließ sich daraufhin dazu überreden, eine Software auf seinem PC zu installieren, wodurch der Betrüger Zugriff auf seinen Computer erhielt. Nachdem sich der Mann in sein Online-Bankkonto eingeloggt hatte, tätigte der Täter Überweisungen in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Die Erkenntnis des Betruges
Erst am nächsten Tag, dem 2. November 2023, wurde der Betrug aufgedeckt, als der Mann von seinem echten Bankbetreuer kontaktiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt war der Schaden bereits entstanden.