Cyberkriminalität hat sich zu einem Millionengeschäft entwickelt, in dem Hackerangriffe und Lösegeldforderungen professionell organisiert werden. Selbst Ein-Personen-Unternehmen sind nicht mehr sicher vor dieser Bedrohung.
Bei der siebten Cyber Security Night im Makerspace Carinthia gaben IT-Experten aus Kärnten Einblicke in die Machenschaften des Darknets und sensibilisierten die rund 250 Teilnehmer für die Bedeutung der Cybersicherheit.
Die Zahl der Angriffe steigt von Jahr zu Jahr. Aus Studien wissen wir, dass betroffene Unternehmen eine Woche oder länger stillstehen und damit in ihrer Existenz stark gefährdet sind.
Martin Zandonella, Obmann der WK-Fachgruppe UBIT
Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine doppelte Rolle. Sie wird sowohl von Hackern als auch von Sicherheitsexperten und der Polizei genutzt. Zandonella betonte: „Für beide Seiten ist das eine Aufrüstung.“
Cyberkriminalität: Eine Bedrohung für Wirtschaftstreibende
Cyberkriminelle haben mittlerweile alle Wirtschaftstreibenden im Visier – von Großkonzernen bis hin zu Ein-Personen-Unternehmen.
Es geht längst nicht mehr um die Frage, ob ein Betrieb von einem Cyberangriff betroffen ist, sondern wann.
Marc Gfrerer, IT-Sprecher der WK-Fachgruppe UBIT
„Wir haben tolle Unternehmen und unterstützen sie bei der IT-Sicherheit mit Förderungen“, sagte Landesrat Sebastian Schuschnig. Die Cyber Security Night wurde auch von der Polizei und dem Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) mit Einblicken in ihre Arbeit unterstützt. IT-Sicherheitsexperten wie Holger Schmitz, Oliver Hietz und Markus Leeb gaben Informationen über das Darknet und Sicherheitslücken.