Das traditionelle Faschingswecken in Klagenfurt, eine 25-jährige Tradition, wird dieses Jahr ausgesetzt. Die Mitgliederzahl der Gilde und steigende organisatorische Herausforderungen sind die Gründe.
Das jährliche Faschingswecken in Klagenfurt, eine seit 1998 gepflegte Tradition, wird dieses Jahr erstmals nicht stattfinden. Die Waidmannsdorfer Faschingsgilde, verantwortlich für die Veranstaltung, hat die Absage bekannt gegeben.
Weniger Teilnahme und organisatorische Hürden
Der Faschingsumzug, der normalerweise eine Vielzahl von Teilnehmern und Zuschauern anlockt, wurde ebenfalls abgesagt. Trotz der hohen Besucherzahlen im Vorjahr, mit geschätzten 20.000 Narren, waren es lediglich vier Fahrzeuge, die präsentiert wurden. Der Obmann der Gilde, Günter Brommer, nennt als Gründe für die Absage die reduzierte Mitgliederzahl der Gilde und steigende organisatorische Herausforderungen.
Stadt und Gilde im Dialog
Angesichts dieser Situation wird ein Gespräch zwischen dem Stadtmarketing und der Gilde geführt. Inga Horny, die Geschäftsführerin des Stadtmarketings, plant ein Treffen mit Brommer, um über mögliche Lösungen zu diskutieren, dass zumindest 2025 ein Umzug stattfinden kann. Für 2024 dürfte nach aktuellen Angaben kein Faschingsumzug in Klagenfurt stattfinden, da die Planungsphase viel zu kurz sei.