Klagenfurt zeichnet sich als starker Wirtschaftsstandort aus, was durch die Ansiedlung nationaler und internationaler Unternehmen belegt wird. Nun wird der Wirtschaftsstandort Klagenfurt mit dem KIZ Ost II dank der Implementierung der UZ Immobilienbesitz GmbH noch weiter ausgebaut.
Bekannte Unternehmen wie Magna, Amazon, DB Schenker, Isolar Glas und Kapsch haben sich in den vergangenen Jahren in Klagenfurt niedergelassen. Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht fördert mit der Implementierung der UZ Immobilienbesitz GmbH die Weiterentwicklung des städtischen Wirtschaftsservices, um die Attraktivität des Standorts zu steigern.
Udo Tarmann zieht in die Geschäftsführung ein
Für die Ansiedlung interessierter Unternehmen ist ein attraktives Grundstücksportfolio an Gewerbe- und Industrieflächen entscheidend. Zu diesem Zweck sollen potenzielle Grundstücke gesichtet und mögliche Ankäufe abgewickelt werden. Die bereits bestehenden stadteigenen Flächen sollen ebenfalls in das Portfolio aufgenommen werden. Die zentrale Rolle bei der Abwicklung dieser Tätigkeiten wird von der UZ Immobilienbesitz GmbH übernommen, die zu 100 Prozent im Besitz der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ist.
Udo Tarmann, der ab 1. Januar 2024 die Geschäftsführung übernimmt, bringt 20 Jahre Erfahrung in der Standortentwicklung und Betriebsansiedlung mit.
Wir brauchen Wirtschaftswachstum in der Stadt, daher wollen wir auch das Wirtschaftsservice weiter ausbauen. Mit Udo Tarmann haben wir einen Vollprofi an Bord geholt, der auf über 20 Jahre Erfahrung zurückblicken kann. Mit dabei ist ebenfalls die BABEG – es war uns ganz wichtig, all das gemeinsam zu machen.
Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht
„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Tarmann eine profunde Verstärkung im Team bekommen. Wir als Wirtschaftsservice repräsentieren den Wirtschaftsstandort Klagenfurt. Wir sind nicht nur eine Servicestelle, sondern auch ein autarker Wirtschaftsförderer mit eigenem Budget. Wir geben grundsätzlich Hilfestellungen und -leistungen und sind gut vernetzt mit den anderen Servicestellen im Land“, sagt Wirtschaftskoordinator Andreas Fritz, MSc.
Zusammenarbeit mit Stabsstelle Wirtschaftsservice und BABEG
Tarmann wird mit der Stabsstelle Wirtschaftsservice und der BABEG (Kärntner Betriebsansiedelungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH) im Bereich Grundstücks/Immobilienmanagement und Betriebsansiedelungen zusammenarbeiten.
„Flächenbevorratung, –sicherung und Betriebsansiedelungen sind wesentliche Säulen in einer Region, um neuen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich anzusiedeln und ihre Betriebe zu erweitern. All dies sind essenzielle Teile der Entwicklung einer Region“, so Udo Tarmann, der designierte UZ Immo Geschäftsführer.
Als WK-Bezirksstelle begrüßen wir die positive Entwicklung und die zukunftsweisenden Schritte, die die Stadt Klagenfurt mit Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht unternimmt. Die Erweiterung des Industrie- und Gewerbezentrums KIZ Ost sowie die Planung von KIZ Ost II zeigen, dass Klagenfurt daran arbeitet, seine Wirtschaftsinfrastruktur auszubauen. Die Nähe zur Koralmbahn und die optimale Anbindung an hochrangige Verkehrsachsen tragen maßgeblich zur Attraktivität dieser Standorte bei. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang die Einrichtung einer Haltestelle im Bereich KIZ Ost, um sicherzustellen, dass sich bereits ansässige Unternehmen sowie zukünftige Betriebe an die Koralmbahn anschließen können. Dies ermöglicht eine effiziente Verlagerung von Produkten und Waren auf die Schiene, was nicht nur ökologisch vorteilhaft ist, sondern auch die regionale Wirtschaft weiter stärken kann.
Franz Ahm, WKK Bezirksstellen Obmann Klagenfurt-Stadt
„Ich unterstütze die neue Entwicklung zu 100 Prozent und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im Bereich der Betriebsansiedlung und Standortentwicklung“, sagt Markus Hornböck, Geschäftsführer der BABEG.
Erweiterung KIZ Ost
Im Jahr 2010 entstand im Osten von Klagenfurt die Industrie- und Gewerbezone KIZ Ost, ein Standort mit ausgezeichneter Infrastruktur, der sich auf Industrie und Gewerbe konzentriert und in den vergangenen Jahren vollständig ausgelastet wurde. Die Lage an der Koralmbahn und nahe der Südautobahn (A2) war für die Ansiedlung von Betrieben strategisch gewählt.
Zur Steigerung des Erfolgs ist die Erweiterung dieses Standorts geplant. Ein neues Gewerbegebiet, KIZ Ost II, soll Richtung Westen, von der St. Jakober Straße bis zum Südring, entstehen. Ein abgestimmter Masterplan liegt bereits vor. Die Lage des Wirtschaftsstandorts ermöglicht eine direkte Anbindung an die Verkehrsachsen Südring und Görtschitztal Straße, was die Erreichbarkeit ohne Durchquerung von Wohnsiedlungsgebieten signifikant verbessert.