Modernes, zeitgemäßes und bürgernahes Dokument: Ab dem 1. Dezember 2023 erscheint die neue Generation des österreichischen Reisepasses.
Ab dem 1. Dezember 2023 wird der neue österreichische Reisepass eingeführt. Gerhard Karner beschreibt ihn als „ein modernes und zeitgemäßes Dokument für die Menschen in Österreich“ und betont die bürgernahe Verfügbarkeit durch die Antragstellung in knapp 900 Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften.
Durch die enge Kooperation zwischen der österreichischen Staatsdruckerei, Experten aus dem Bundeskriminalamt sowie dem Landeskriminalamt im Burgenland und in Niederösterreich gehört der österreichische Reisepass zu den sichersten der Welt.
Gerhard Karner
Beantragung ab dem 1. Dezember 2023
In seiner bisherigen Form seit 2006 im Einsatz, können Österreicherinnen und Österreicher den neuen Reisepass ab dem 1. Dezember 2023 bei den Passbehörden und ermächtigten Gemeinden beantragen.
Neues Design mit innovativen Sicherheitsfeatures
Karner erläutert: „Bei der Überarbeitung des Reisepasses stand der Fälschungsschutz und Identitätsschutz an erster Stelle.“ Der Pass wurde komplett neugestaltet, inklusive einer Datenseite aus Polycarbonat (Kunststoff) und einem QR-Code, der mit der kostenlosen „CHECK-AT“-App des Innenministeriums gescannt werden kann.
Was ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger?
Für die Bürgerinnen und Bürger entstehen keine zusätzlichen Kosten. Der Reisepass kostet weiterhin 75,90 Euro, bzw. 30 Euro für Kinder bis 12 Jahre und ist gratis für Kinder bis zum Alter von zwei Jahren. Bereits ausgestellte Reisepässe behalten ihre Gültigkeit.
Entwicklung des neuen Reisepasses: Über drei Jahre
Ein Expertenteam aus dem Innenministerium, dem Bundeskriminalamt, den Landespolizeidirektionen Niederösterreich und Burgenland sowie der Staatsdruckerei arbeitet seit Mai 2020 an diesem Dokument.
In einer intensiven Zusammenarbeit haben wir ein aktuelles, hochsicheres Dokument erarbeitet. Mehr als drei Jahre lang haben wir den neuen Reisepass entwickelt, das Dokument getestet und anschließend mit der Produktion gestartet.
Generaldirektor der Staatsdruckerei, Helmut Lackner
Als Ergebnis dieses Prozesses wurden bereits der neue Personalausweis im August 2021 und der neue Notpass im April 2022 eingeführt. Der Reisepass erhielt auch ein zusätzliches gelasertes Lichtbild des Passinhabers (Sekundärbild). Im Durchschnitt werden jährlich rund 750.000 Reisepässe ausgestellt, wobei im Jahr 2027 etwa 950.000 erwartet werden.
