In Kärnten erhöht sich 2024 der Nettogebarungsabgang der Landeskrankenanstalten um 37,3 Millionen Euro auf 366 Millionen Euro. Gesundheitsreferentin Prettner hebt den Druck der Rekordinflation auf das Gesundheitswesen hervor.
„In der heutigen Regierungssitzung haben wir den Nettogebarungsabgang 2024 – also die Obergrenze für die vom Land Kärnten und von den Kärntner Gemeinden zu leistenden Beiträgen zum Aufwand der Landeskrankenanstalten und der KABEG – festgesetzt. Die anhaltende Rekordinflation erhöht den Druck auf das Gesundheitswesen in Summe, ganz speziell auf die Spitäler, wo Hochleistungsmedizin erbracht wird“, informierte Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Auf Basis der Inflation und der sich daraus ergebenden Kostensteigerungen auf allen Ebenen wurde der Nettogebarungsabgang bei 366 Millionen Euro – ein Plus von 37,3 Millionen Euro gegenüber 2023 – festgesetzt.
Die Preis- und Energiekrise trifft uns alle in voller Härte. Besonders öffentliche Institutionen haben Vorkehrungen zum Einsparen von Energie getroffen. Doch es gibt bestimmte Bereiche, in denen nicht einfach eingespart werden kann – ganz besonders der Krankenanstaltenbereich.
Gesundheitsreferentin Beate Prettner
Ärzte- und Mitarbeiterstellen werden aufgestockt
Abgesehen von den enormen Preisentwicklungen und gestiegenen Energiekosten sei die NGA-Steigerung auch auf die entsprechenden Gehaltsanpassungen zurückzuführen.
Zudem werden wir die Ärzte- und Mitarbeiterstellen im nächsten Jahr weiter aufstocken.
Gesundheitsreferentin Beate Prettner