Die 59. Auflage der „Nacht des Sports“ fand im Casineum Velden statt. Kärntens Sportlerin des Jahres wurde zum vierten Mal die Snowboarderin Anna Gasser. Zum dritten Mal als Kärntens Sportler des Jahres ausgezeichnet wurde der Skirennläufer Marco Schwarz.
Am 23. Dezember 2023 fand im Casineum Velden die 59. Auflage der „Nacht des Sports“ statt. Diese Veranstaltung zeichnete die Sportlerinnen und Sportler des Jahres aus, die von 58 Mitgliedern des Sportpresseklubs Kärnten (SPK) gewählt wurden. In diesem Jahr wurden die Preisträgerinnen und Preisträger erstmals mit der Trophäe FRANZ geehrt, die zu Ehren des 70. Geburtstages von Franz Klammer ins Leben gerufen wurde.
Kärntens Sportlerin und Sportler des Jahres
Anna Gasser, die Snowboarderin, wurde zum vierten Mal als Kärntens Sportlerin des Jahres ausgezeichnet. Sie gewann den Titel im Big-Air-Bewerb bei den Snowboard-Weltmeisterschaften in Bakuriani, Georgien.
Es ist toll, zu sehen, in welchem Sportbundesland man lebt. Es freut mich, den Franz mit nach Hause nehmen zu können.
Snowboarderin Anna Gasser
Marco Schwarz, Skirennläufer, wurde zum dritten Mal zum Kärntens Sportler des Jahres gekürt. Bei den Weltmeisterschaften in Courchevel/Méribel, Frankreich, gewann er Silber in der Alpinen Kombination und Bronze im Riesenslalom.
Ich bin gut in die Saison gestartet, aber es sind noch 30 Rennen zu fahren. Es ist schön, dass ich in die kurze Weihnachtspause als Gesamtweltcup-Führender gehen kann.
Skirennläufer Marco Schwarz, der erst am 22. Dezember 2023 den Weltcup-Slalom in Slalom von Madonna di Campiglio gewonnen hatte.
Sportlerin und Sportler des Jahres mit Behinderung
Sportlerin des Jahres mit Behinderung wurde Skisportlerin Elina Stary mit Guide Anna Stoss. Sie erreichte den zweiten Platz im Slalom-Gesamtweltcup und erzielte Weltcupsiege in Kitzbühel und Cortina. Markus Salcher, Skisportler, gewann bei den Weltmeisterschaften im spanischen Espot zwei Goldmedaillen und wurde zum Sportler des Jahres mit Behinderung gekürt.
Aufsteigerin und Aufsteiger des Jahres
Snowboarderin Kristina Holzfeind wurde als Aufsteigerin des Jahres ausgezeichnet, nachdem sie bei den Olympischen Jugendwinterspielen in Italien Gold im Big Air gewonnen hatte. Skispringer Julijan Smid wurde zum Aufsteiger des Jahres gewählt, da er bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Whistler, Kanada, Gold im Team-Springen holte.
Special Olympics Sportlerin und Sportler
Simone Mairitsch, eine Bowlerin, wurde als Special Olympics Sportlerin des Jahres geehrt, nachdem sie bei den World Summer Games im Team-Bewerb mit Christoph Kandutsch gewonnen hatte. Stefan Strauß, ein Schwimmer, wurde zum Special Olympics Sportler des Jahres gekürt, da er bei den World Games in Berlin über 25-Meter-Rücken siegreich war.
Otmar Braunecker und Volleyballer des SK Aich/Dob
Otmar Braunecker erhielt eine Auszeichnung für seine gesamte Laufbahn als Sportler und Funktionär. Er wird in Kärnten als Vater des Eisschnelllaufsports angesehen und nahm an den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble und 1972 in Sapporo teil. Als Präsident des Kärntner Eislaufverbandes von 2013 bis 2021 trug er wesentlich dazu bei, dass das Eislaufen auf heimischen Seen zu einem Volkssport wurde.
Die Volleyballer des SK Aich/Dob wurden zur Mannschaft des Jahres ernannt.