In der Notfallrettung zählt jede Minute. Ob Herzinfarkt, Schlaganfall, Verkehrsunfall oder Frühgeburt, ob hoch oben am Berg oder abgelegen im Tal: Die Helikopter der Flugrettung von ÖAMTC und ARA bringen modernste Medizin und hoch qualifizierte Notärztinnen und Notärzte auf schnellstem Weg zu den Patientinnen und Patienten.
„Rund 3.000 Mal heben die ‚Retter aus der Luft‘ pro Jahr in Kärnten ab: Mit drei Notarzthubschrauber-Stützpunkten bzw. fünf über die Wintermonate sind wir in Kärnten sehr gut aufgestellt. Binnen weniger Minuten können die Ärztinnen und Ärzte am jeweiligen Einsatzort sein. Und das dank technischer Weiterentwicklung auch bei Nebel und in der Nacht“, informierte Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner nach der Regierungssitzung am 19. Dezember 2023, in der eine Erhöhung des Kostenbeitrages zur Flugrettung beschlossen wurde.
Ab Jänner 2024 werden wir die Flugrettung mit zusätzlich 400.000 Euro unterstützen. Grund dafür sind die ausgeweiteten Einsatzzeiten in der Nacht. Diese bedeuten eine weitere Verbesserung der notärztlichen Versorgung in Kärnten.
Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner
In Summe zahlt das Land Kärnten für die ARGE Flugrettung rund 1,8 Millionen Euro pro Jahr. „Ab kommendem Jahr sind es 2,2 Millionen Euro“, so die Gesundheitsreferentin.
Bedeutung der Flugrettung wächst
Laut Prettner steige die Bedeutung der Flugrettung zusehends. „Grund dafür sind nicht zuletzt vermehrte Alpinunfälle und Unfälle in unwegsamem Gelände. Aber auch jede andere Art von Noteinsätzen, bei denen im wahrsten Sinne des Wortes jede Sekunde zählt. Hier sind die Christophorus-Crews und ARA-Crews für die notfallmedizinische Versorgung Kärntens unverzichtbar“, betonte die Gesundheitsreferentin.
Neben optimalen Rahmenbedingungen, für die wir als Land gerne sorgen, braucht es aber auch den Willen, das System kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dieses unermüdliche Engagement der Verantwortlichen ermöglicht es, schneller auf Notfälle zu reagieren und Leben zu retten – und das 365 Tage im Jahr.
Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner