LH Kaiser wird in der bevorstehenden Regierungssitzung die Finanzierungs- und Leistungsvereinbarung für die Jahre 2024 bis 2028 für die Fachhochschule (FH) Kärnten zum Beschluss vorlegen. Für diesen Zeitraum ist vorgesehen, dass das Land Kärnten die FH Kärnten mit etwa 50 Millionen Euro unterstützt.
Kaiser, der für das Universitäts- und Hochschulwesen in Kärnten verantwortlich ist, betonte die zentrale Bedeutung der FH Kärnten für das Bildungswesen des Bundeslandes.
Die FH Kärnten ist eine unverzichtbare Säule des Bildungslandes Kärnten. In dieser neuen Fördervereinbarung wird nicht nur die Finanzierung dieser wichtigen tertiären Bildungseinrichtung festgeschrieben, sondern es werden auch strategische Ziele definiert.
Landeshauptmann Peter Kaiser
Zusammensetzung der jährlichen Finanzierung
Die jährliche Förderung durch das Land setzt sich aus einem Sockelbetrag, einem anteiligen Betrag basierend auf der Anzahl der Studienplätze und Bonuszahlungen für das Erreichen spezifischer Ziele zusammen. In den nächsten fünf Jahren plant man unter anderem, die Zahl der berufsbegleitenden Studierenden zu erhöhen, Forschungskooperationen sowie Partnerschaften mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen auszubauen und Kooperationen sowie Raumnutzungskonzepte mit weiteren öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen zu entwickeln.
Durch die Inbetriebnahme der Koralmbahn und die Verkürzung der Fahrzeiten zwischen Graz und Klagenfurt werden sich auch im tertiären Bildungssektor neue Chancen ergeben. Die FH Kärnten wird diese Chance nutzen und eine zentrale Rolle in dem neu entstehenden Zentralraum einnehmen.
Landeshauptmann Peter Kaiser
Für das Jahr 2024 sieht die Finanzierungs- und Leistungsvereinbarung zwischen dem Land Kärnten und der FH Kärnten neun Millionen Euro an Landesbeiträgen vor. In den folgenden Jahren bis 2028 wird dieser Betrag an den jährlichen Verbraucherpreisindex angepasst, was voraussichtlich zu einer Gesamtfördersumme von etwa 50 Millionen Euro führen wird.
Über die FH Kärnten
Die Finanzierung der FH Kärnten setzt sich zusammen aus Bundesbeiträgen, Landesbeiträgen, Beiträgen der Standortgemeinden, Studiengebühren und sonstigen Einnahmen. Die FH bietet insgesamt 38 Studiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft sowie Gesundheit & Soziales an, darunter 19 Bachelor- und 19 Masterstudiengänge. Davon werden 21 Studiengänge in Vollzeit, zehn sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend und sieben ausschließlich berufsbegleitend angeboten.