Silvester steht vor der Tür, und das Feuerwerk ist in Österreich eine beliebte Tradition, um das neue Jahr willkommen zu heißen. Doch hinter der spektakulären Lichtershow verbirgt sich auch eine Gefahr: die Nutzung illegaler Pyrotechnik.
Die Behörden warnen vor den erheblichen Risiken illegaler Böller und Raketen. Diese nicht autorisierten Produkte können schwerwiegende Verletzungen verursachen, die in einigen Fällen sogar tödlich enden. Der österreichische Zoll hat 2022 alarmierende Zahlen veröffentlicht: Insgesamt wurden 7.053 illegale Feuerwerkskörper sichergestellt, darunter 1.499 der besonders gefährlichen Kategorie F4.
Illegale Böller und Raketen mögen auf ersten Blick verlockend wirken. Sie sind das große Risiko aber nicht wert. Schützen Sie sich und andere Menschen vor Verletzungen durch illegale, gefährliche Pyrotechnik, indem Sie darauf verzichten. So steht einem guten Start ins neue Jahr nichts mehr im Wege.
Finanzminister Brunner
Maßnahmen des Zolls gegen illegale Pyrotechnik
„Nach den Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes 2010 bestehen spezifische Anordnungen für die Einfuhr und den Besitz von Feuerwerkskörpern. Sie müssen bestimmte Kennzeichnungen tragen und benötigen je nach Kategorie und damit Gefährlichkeit eine behördliche Genehmigung. Nicht jede Person ist berechtigt, sämtliche Kategorien von Feuerwerkskörpern zu nutzen oder zu kaufen. Diese Beschränkungen gelten nicht nur bei Einfuhr aus Drittländern, sondern unter anderem auch bei Verbringungen nach Österreich aufgrund von Einkäufen in anderen Mitgliedsstaaten, die unsere Zöllnerinnen und Zöllner im Rahmen von mobilen Schwerpunkteinsätzen kontrollieren“, so die Vorständin des Zollamts Österreich Heike Fetka-Blüthner.
Bei Zuwiderhandlung drohen Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro oder Freiheitsstrafen bis zu sechs Wochen.