Bei einer routinemäßigen Grenzkontrolle am Seebergsattel entzieht sich ein Fahrer der Polizei und löst eine gefährliche Verfolgungsjagd aus.
Am 10. Dezember 2023 um etwa 00:50 Uhr kam es am Grenzübergang Seebergsattel zu einer riskanten Verfolgungsjagd. Der Fahrer eines Pkws mit polnischen Kennzeichen missachtete die Anhalteversuche der Polizei bei der Einreise. Nach einer kurzen Verfolgung durch die Beamten konnte das Fahrzeug in der Nähe des Paulitschsattels eingeholt werden.
Gefährliche Fahrmanöver und Flucht zu Fuß
Der Fahrer, ein 23-jähriger Mann mit moldawischer Staatsangehörigkeit, wies eine äußerst riskante Fahrweise auf, indem er Kurven schnitt und in Schlangenlinien fuhr. Mehrfach versuchten die Polizeibeamten, sich neben das Fahrzeug zu setzen, wurden jedoch abgedrängt. Schließlich verlor der Fahrer in Unterferlach die Kontrolle über sein Fahrzeug und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Er konnte kurz darauf festgenommen werden.
Anklage wegen mehrerer Delikte
Der Fahrer wird nun wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, Schlepperei und Gefährdung der körperlichen Sicherheit der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Im Fahrzeug befanden sich sieben illegal eingereiste Personen, die unverletzt blieben. Bei den sieben geschleppten Personen handelt es sich um syrische Staatsangehörige, die derzeit einvernommen bzw. befragt werden. Zwei Streifenwagen erlitten Schäden durch das Abdrängen.
