Der Trend sinkender Spritpreise hielt im November an. Erstmals seit Juli zahlte man für einen Liter Super wieder weniger als 1,60 Euro, nämlich durchschnittlich 1.567 Euro. Der Dieselpreis lag im Durchschnitt bei 1.687 Euro, was sechs Cent weniger als im Vormonat ist.
Seit August 2023 ist Diesel kontinuierlich teurer als Super. Im vergangenen Monat betrug der Unterschied durchschnittlich zwölf Cent. Besonders bei Diesel ist eine deutliche Entkoppelung von den Rohölpreisen zu beobachten, da diese Kraftstoffsorte weit teurer ist, als es die Rohölpreise vermuten lassen würden.
Entspannung bei Spritpreisen in EU-Nachbarländern Österreichs
Auch in den EU-Nachbarländern Österreichs, wie aus Daten des EU Oil Bulletin hervorgeht, entspannen sich die Spritpreise. Italien beispielsweise zeigt, dass noch Raum für weitere Preissenkungen besteht. Dort sanken die Bruttopreise für Diesel im Durchschnitt um acht Cent und für Super sogar um zehn Cent im Vergleich zum Oktober.
Kaum Änderungen bei den Höchstpreisen
Was die Höchstpreise an Autobahntankstellen angeht, gab es seit Oktober kaum Veränderungen. Hier lagen die Literpreise weiterhin bei bis zu 2.199 Euro für Diesel und 2.149 Euro für Super. Dies unterstreicht die Bedeutung von rechtzeitig geplanten Tankstopps.
‚Warmlaufen lassen‘ des Motors ist strafbar
Es ist zudem ratsam, das ‚Warmlaufen lassen‘ des Motors bei niedrigen Temperaturen zu vermeiden. Dies schadet nicht nur der Umwelt, sondern verbraucht auch unnötig viel Sprit, da bei kaltem Zustand mehr Kraftstoff benötigt wird. Überdies ist es strafbar und kann Strafen von bis zu 10.000 Euro nach sich ziehen.