Viele Menschen müssen auf ihr Budget achten, besonders wenn es gegen Monatsende eng wird. Einsparungen sind bei monatlichen Ausgaben wie Konto, Kredit und Versicherungen möglich, ebenso beim Sparen und Investieren. Ein Wechsel des Girokontos kann bis zu 400 Euro jährlich einsparen.
Girokonto – Vermeidung hoher Überziehungszinsen: Es ist ratsam, eine Kontoüberziehung zu vermeiden, insbesondere bei hohen Minuszinsen. Falls eine Überziehung unumgänglich ist, sollte diese nur kurzfristig erfolgen. Ein dauerhaftes Konto-Minus verursacht hohe Kosten: Die Überziehungszinsen liegen aktuell zwischen 5,9 und 13,50 Prozent.
Girokonto – Überprüfung hoher Gebühren: Es ist empfehlenswert, die Gebühren und Zinsen des Gehaltskontos zu überprüfen und gegebenenfalls zu einem anderen Kontomodell oder einer anderen Bank zu wechseln. Die Kosten für ein Gehaltskonto (bei durchschnittlich 280 Buchungen pro Jahr) variieren zwischen 0 Euro (kostenloses Konto) und 402 Euro.
Sparbuch – Zinsen überprüfen: Es ist sinnvoll, die Zinsen des vergangenen Jahres auf dem Sparbuch gutschreiben zu lassen und die Zinssätze variabel verzinslicher Sparbücher zu vergleichen und gegebenenfalls umzuschichten. Die Zinssätze schwanken zwischen 0,01 und 3,5 Prozent.
Neuer Privatkredit – Zinsen und Gebühren verhandeln: Bei der Aufnahme eines Privatkredits lohnt es sich, Zinsen und Gebühren zu verhandeln und mehrere Angebote einzuholen. Die Bearbeitungsgebühr variiert von null bis drei Prozent.
Laufende Versicherungen – Überprüfung der Gebühren: Es ist ratsam, bestehende Verträge für Lebens-, Unfall- und Kfz-Versicherungen auf zusätzliche Gebühren bei unterjähriger Zahlung zu überprüfen und gegebenenfalls auf jährliche Zahlungsweise umzustellen. Die monatliche Zahlung der Prämie kann zu erheblichen Zusatzkosten führen.