In Ferndorf wurde ein 83-Jähriger vermisst. Nachdem seine Frau die Polizei alarmiert hatte, suchten mehrere Einsatzkräfte das Gebiet ab. Der Mann wurde schließlich von einem Polizeihubschrauber nahe dem Wohnhaus entdeckt, unverletzt, aber unterkühlt.
Am 16. Januar 2024 um 17:30 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass in der Gemeinde Ferndorf im Bezirk Villach-Land eine Person vermisst wird. Die Polizei traf am Wohnort der Ehefrau des Vermissten ein. Dort erzählte sie, dass sie mit ihrem 83-jährigen Mann spazieren war. Sie ging ein Stück weiter, während er auf einer Parkbank auf sie warten sollte. Bei ihrer Rückkehr stellte sie fest, dass ihr Mann, der gesundheitliche Probleme hatte, samt der mitgeführten Hündin verschwunden war.
83-Jähriger liegend in Wiese aufgefunden
Eine erfolglose Suche der Polizei und einer Hundestreife in der Nähe des Wohnhauses und entlang des Spazierwegs führte dazu, dass die Bezirkshauptmannschaft Villach-Land informiert und um zusätzliche Einsatzkräfte gebeten wurde. Am selben Tag um 19:57 Uhr entdeckte die Besatzung des Polizeihubschraubers mit einem Wärmebildgerät eine Wärmequelle unter einem Baum außerhalb des eingezäunten Bereichs nahe dem Wohnhaus. Der Vermisste wurde dort in der Wiese liegend, zusammen mit seiner Hündin gefunden.
Nach einer ersten medizinischen Versorgung durch einen Notarzt wurde der 83-Jährige geborgen. Er wurde unterkühlt, aber unverletzt in das Landeskrankenhaus Villach gebracht.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Im Einsatz waren fünf Polizeistreifen, darunter zwei Hundestreifen mit insgesamt neun Personen, die Alpine Einsatzgruppe mit drei Personen, der Polizeihubschrauber FLIR, die Bergrettung Villach, Spittal und Radenthein mit insgesamt 18 Personen, der Samariterbund mit 10 Personen und 6 Hunden, die Österreichische Rettungshundebrigade mit 18 Personen und 6 Hunden sowie die Freiwilligen Feuerwehren Fresach, Ferndorf und Mooswald mit insgesamt etwa 25 Personen.