Ein Slowene steht vor Gericht wegen des Verdachts, zwischen 2019 und 2023 min. 2.000 g Heroin in 50 Schmuggelfahrten von Slowenien nach Kärnten gebracht und in Klagenfurt verkauft zu haben.
Am Donnerstag, dem 1. Februar 2024, von 08:30 bis 13:00 Uhr findet am Landesgericht Klagenfurt eine Verhandlung unter der Leitung von Richterin Mag. Michaela Sanin statt. Im Mittelpunkt steht ein slowenischer Staatsbürger, dem Suchtgifthandel zur Last gelegt wird.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen 2019 und 2023 eine beträchtliche Menge an Heroin – insgesamt mindestens 2.000 Gramm – in zumindest 50 Schmuggelfahrten von Slowenien nach Kärnten gebracht zu haben. Der Vorwurf umfasst nicht nur den Schmuggel, sondern auch den Verkauf des Heroins in mindestens 50 entgeltlichen, gewinnbringenden Einzelverkäufen in Klagenfurt.
Angeklagter stellte sich selbst den Behörden
Die Festnahme erfolgte am 21. Oktober 2023, nachdem sich der Angeklagte aus Angst vor Repressalien, insbesondere vor einem in Slowenien ansässigen Drogenhändler, den österreichischen Kriminalpolizeibehörden gestellt hatte.
Es gilt die Unschuldsvermutung.