Die Kärntner Seeuferkommission schlägt der Landesregierung fünf Projekte mit einem Budget von 369.000 Euro vor. Finanziert werden sie durch die Motorbootabgabe. Zu den Projekten gehören die „Initiative Freie Seezugänge Kärnten“ und die „Ökologische Sanierung des Trattnigteiches“.
Die Kärntner Seeuferkommission, gegründet auf Basis des Kärntner Seenvolksbegehrens, hat in drei Sitzungen bis Ende 2023 fünf Projekte mit einem Gesamtbudget von 369.000 Euro zur Umsetzung vorgeschlagen. Landeshauptmann Peter Kaiser hat darüber informiert.
Die Kommission, geleitet von Markus Bliem, besteht aus Vertretern verschiedener Landesabteilungen. Die Finanzierung der Projekte erfolgt aus Mitteln der Motorbootabgabe.
Wichtige Landschafts- und Renaturisierungsmaßnahmen
Kaiser betonte die Bedeutung der Arbeit der Seeuferkommission. Er erwähnte, dass die Projekte nicht nur freie Seezugänge für alle Kärntnerinnen und Kärntner schaffen, sondern auch Landschafts- und Renaturisierungsmaßnahmen umfassen, die das Ökosystem erhalten.
Es ist unsere Aufgabe, die Flora und Fauna an und in den Kärntner Gewässern zu schützen, um diese wertvollen Naturjuwelen für unsere Kinder und Enkel zu erhalten. Gemeinsam werden wir alles tun, um den Zugang zu unseren Seen für die Allgemeinheit zu schützen und auszubauen.
LH Kaiser
Fünf Projekte mit insgesamt 369.000 Euro
Zu den vorgeschlagenen Projekten gehören: „Initiative Freie Seezugänge Kärnten“ mit 80.000 Euro, „Machbarkeitskonzept zur Renaturierung und sozioökologischen Aufwertung der Klagenfurter Ostbucht und des Friedlstrandes“ mit 70.000 Euro, „Pilotprojekt am Ossiacher See – Innovative Methoden zur hochauflösenden digitalen Erfassung und automatisierten Klassifikation von Seeuferbereichen in Kärnten“ mit 13.000 Euro, „Ökologische Sanierung des Trattnigteiches“ mit 26.000 Euro, „Schilf- und Wellenschutzzaun Cap Wörth“ mit 180.000 Euro.