Der SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser betont, dass das Wintererschließungskonzept aktualisiert und an die geänderten klimatischen Gegebenheiten angepasst werden muss.
Das Plus bei den Nächtigungen im Januar ist für den Wintertourismus in Kärnten erfreulich. Es entbindet das Bundesland jedoch nicht von der Pflicht, touristische Leitlinien zu entwickeln, um den Wintertourismus und die Skigebiete auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Dies fordert SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser.
Aktuelles Wintererschließungskonzept gefordert
In der Landtagssitzung am 27. Februar 2024 wird die Entwicklung eines aktuellen Wintererschließungskonzepts für Kärnten angestoßen, um die Tourismusunternehmen zu unterstützen. „Hier sollte es um die bestmögliche Weiterentwicklung des Kärntner Wintertourismus gehen, auch um Rücksicht auf veränderte Reisegewohnheiten, geänderte Urlaubsprioritäten und neu entstehende Nachfragen zu nehmen. Dafür braucht es die Einbindung aller relevanten Player, unter anderem den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, die KBV und die Kärnten Werbung“, erklärt Seiser.
Was passiert, wenn dieser Wandel verabsäumt wird, zeigt sich an Skigebieten in anderen Bundesländern, die händeringend um jeden Betriebstag kämpfen und die Saison immer früher beenden müssen, ohne Alternativen anbieten zu können. Kurz gesagt, wenn wir nicht handeln, dann überholt uns die Realität mit einem Winter-Schließungskonzept: und das nennt sich Klimawandel.
SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser