Die Bauarbeiten an der ÖBB-Unterführung in der Waidmannsdorfer Straße verlaufen planmäßig. Der neu errichtete Durchgang wird am 3. Juni 2024 für Fußgänger geöffnet. An Radfahrer wird appelliert, abzusteigen und die Fahrräder durch den Durchgang zu schieben.
Die Bauarbeiten an der neuen Unterführung in Waidmannsdorf, die seit Februar im Gange sind, entwickeln sich gemäß Plan. Am Mittwoch gaben die ÖBB Bürgermeister Christian Scheider und die verantwortliche Stadträtin Sandra Wassermann während einer örtlichen Begehung einen Überblick über den Baufortschritt.
Es freut uns sehr, dass die Arbeiten planmäßig voranschreiten. Wir werden den Personendurchgang daher, wie angekündigt, ab 3. Juni für die Querung der Baustelle freigeben. Unser wichtigstes Anliegen ist die Sicherheit der Fußgänger:innen und Radfahrer:innen, die den provisorischen Durchgang benützen. Räder müssen bitte geschoben werden. Wir hoffen auf gegenseitige Rücksichtnahme, damit die Bauarbeiten weiterhin ungehindert voranschreiten und wir das Bauwerk Ende Oktober 2025 für den Verkehr freigeben können.
Christiane Schiavinato, Projektleiterin ÖBB-Infrastruktur AG
Bauarbeiten auf Hochtouren
Die Arbeiten an der neuen Unterführung laufen bereits seit Februar. Die Baugrube wurde in den letzten Monaten ausgehoben. Zuvor wurden mittels des Düsenstrahlverfahrens die Widerlager für die Hilfsbrücken hergestellt, woraufhin beide Brücken eingebaut wurden. Somit ist es möglich, während der Bauphase beide Gleise der wichtigen Südbahnstrecke vollständig zu nutzen, während die Arbeiten darunter fortgesetzt werden.
Die Stahltragwerke der Hilfsbrücken wurden in dem ÖBB-Werk hergestellt und dort auch kontrolliert. Am Ende der Bauarbeiten werden sie abgetragen und bei nachfolgenden Projekten wiederverwendet.
Bis Anfang Juni sollen die Betonierarbeiten der Bodenplatte abgeschlossen sein. Anschließend beginnt der Aufbau der aufgehenden Wände, gefolgt von der Errichtung der Tragwerksplatte. Eine besondere bautechnische Herausforderung stellt die erforderliche Abdichtung des Bauwerks gegen Grundwasser dar. Um dies zu gewährleisten, wird das Bauwerk als wasserundurchlässiges Betontragwerk errichtet, auch bekannt als Weiße Wanne.