Ein 55-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal stürzte ca. 150 m in die Ostflanke des Winterleitengrates und verletzte sich dabei tödlich. Der Wanderer wurde am Montagvormittag aufgefunden und geborgen.
Am frühen Morgen des 21. Juli 2024 brach ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Spittal an der Drau zu einer Wanderung vom Gößkarspeichersee zum Gipfel Winterleiten im Bereich der Gießener Hütte, Gemeinde Malta, Bezirk Spittal an der Drau, auf. Während der Wanderung setzte er seinen Weg über den Winterleitengrat in Richtung Zigmontspitze fort. Er dürfte bei einem nachfolgenden Gipfel ins Rutschen bzw. Stolpern gekommen und etwa 150 Meter in die Ostflanke des Winterleitengrates gestürzt sein. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.
55-Jähriger kehrte nicht nach Hause zurück
Da der Mann zum vereinbarten Zeitpunkt nicht nach Hause zurückkehrte, erstatteten seine Angehörigen Anzeige. Daraufhin wurde in den späten Nachmittagsstunden des 21. Juli 2024 eine Suchaktion gestartet. Die Suche musste jedoch gegen Mitternacht ergebnislos abgebrochen werden. An der Suchaktion beteiligten sich die Bergrettung Malta-Liesertal mit 10 Personen, die Alpinpolizei Spittal/Drau sowie zwei Polizeihubschrauber.
Wiederaufnahme der Suche
Am Morgen des 22. Juli 2024 wurde die Suche um 08:00 Uhr wieder aufgenommen. Der Mann wurde um 09:00 Uhr im Bereich des Osthangs des Winterleitengrates tot aufgefunden und geborgen. An diesem Einsatz waren die Bergrettung Malta-Liesertal, Bergrettung Spittal/Drau, vier Suchhunde der Bergrettungsstaffel Kärnten, die Alpinpolizei Spittal/Drau, der Polizeihubschrauber aus Salzburg sowie der NAH RK1 beteiligt.