Am Mittwoch kam es auf der A2 bei Griffen zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein PKW wurde zwischen einem LKW und der Betonleitwand eingeklemmt, das Auto und der LKW-Anhänger gerieten in Brand. Eine 90-Jährige verstarb an der Unfallstelle.
Am 17. Juli 2024 um 11:24 Uhr ereignete sich auf der A2 Südautobahn in Richtung Italien, bei Griffen im Bezirk Völkermarkt, ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein Berufskraftfahrer aus Bosnien, 27 Jahre alt, fuhr mit seinem LKW-Zug, als nach bisherigen Ermittlungen der linke Vorderreifen platzte. Dies führte dazu, dass der LKW auf den zweiten Fahrstreifen zog und mit einem überholenden Auto kollidierte.
PKW zwischen LKW und Betonleitwand eingeklemmt
Der PKW, gelenkt von einem 65-Jährigen aus dem Bezirk Voitsberg, wurde zwischen dem LKW und der Betonleitwand eingeklemmt und bis zum Stillstand beider Fahrzeuge mitgeschleift. Das Auto und der Anhänger des LKW fingen hierbei Feuer. Trotz schwerer Verletzungen konnte der Fahrer des PKW sich selbst und seine 60-jährige Ehefrau aus dem brennenden Fahrzeug befreien.
90-Jährige verstarb an Unfallstelle
Der unverletzt gebliebene LKW-Fahrer sowie weitere Ersthelfer versuchten sofort, den Brand zu löschen, jedoch ohne Erfolg. Für die 90-jährige Schwiegermutter des Fahrers, die sich auf dem Rücksitz befand, kam jede Hilfe zu spät und sie verstarb noch an der Unfallstelle.
Nach erster Versorgung durch einen Notarzt wurde der Autolenker per Rettungshubschrauber C11 in die Universitätsklinik Graz geflogen. Seine Ehefrau wurde unbestimmten Grades verletzt ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Die Fahrzeuge brannten komplett aus.
Einsatz der Feuerwehren
Die Freiwilligen Feuerwehr Griffen, Völkermarkt und St. Andrä waren mit 50 Personen im Einsatz und konnten das Feuer löschen. Zur Klärung der Unfallursache bestellte die Staatsanwaltschaft Klagenfurt einen KFZ-Sachverständigen und ordnete die Sicherstellung der Fahrzeuge an.
Mehrstündige Wartezeiten
Aufgrund des Unfalls war die A2 in beiden Richtungen bis 17:30 Uhr gesperrt. Die Umleitung über die B70 führte zu umfangreichen Stauungen und mehrstündigen Wartezeiten.











