Eine litauische Staatsbürgerin wurde im Bezirk Wolfsberg von einem 64-jährigen Schweizer gezwungen, in seinem Haus zu verbleiben. Die Polizei, unterstützt von EKO Cobra und SIG, rückte aus und stellte Waffen sicher.
Am 24. September 2024 gegen 23:30 Uhr rief eine litauische Staatsbürgerin heimlich ihren Manager an und teilte ihm mit, dass sie von ihrem Bekannten, mit dem sie in einer Geschäftsbeziehung steht, durch niederschwellige Gewalt und sein einschüchterndes Verhalten dazu gezwungen wird, in seinem Haus im Bezirk Wolfsberg zu verbleiben. Aufgrund des Verhaltens des 64-jährigen Schweizer Staatsbürgers, der örtlichen Gegebenheiten und der Information, dass der Mann im Besitz einer Waffe ist, konnte sie die Örtlichkeit nicht verlassen.
EKO Cobra und SIG
Der Manager verständigte daraufhin die Polizei. Aufgrund der Anzeige zogen die Beamten aus dem Bezirk Wolfsberg für die Amtshandlung das EKO Cobra sowie die SIG hinzu. Durch das Einschreiten der Beamten konnte der Mann dazu bewogen werden, das Haus zu verlassen und sich kooperativ zu verhalten. Im Haus des Mannes wurden eine geladene Langwaffe, Munition sowie eine Armbrust sichergestellt. Es wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der Mann wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt und der Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg angezeigt. Weitere Erhebungen werden geführt.