Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die etwa Rinder, Schafe und Ziegen betrifft. Nach Fällen in Vorarlberg und der Steiermark stellt LHStv. Gruber landwirtschaftlichen Betrieben über 12.000 Impfdosen zur Verfügung.
Die Blauzungenkrankheit ist eine meldepflichtige Viruserkrankung, die unter anderem Schafe, Rinder, Ziegen sowie Wildtiere wie Hirsche, Rehe oder Steinböcke befällt. Symptome können Fieber, Nasen- und Augenausfluss, Hautschäden oder eine geschwollene, bläulich verfärbte Zunge sein. Häufig sinkt die Milchleistung deutlich. Die Erkrankung kann zudem zu Fehlgeburten oder sogar zum Tod der Tiere führen. Nach bestätigten Infektionsfällen in Vorarlberg und der Steiermark ergreift nun auch Kärnten Schutzmaßnahmen, wie Agrarreferent LHStv. Martin Gruber bekannt gab.
Keinerlei Infektionsgefahr für Menschen
Für Menschen besteht keinerlei Infektionsgefahr. Weder der Kontakt mit erkrankten Tieren noch der Konsum von Milchprodukten oder Fleisch stellt ein Problem dar.
Es geht in erster Linie darum, Tierleid zu vermeiden und Zuchtbestände zu schützen. Über 12.000 Impfdosen werden über das Agrarreferat angekauft und den Landwirten über die Amtstierärzte zur Verfügung gestellt.
Agrarreferent LHStv. Martin Gruber
Ziel sei es, so Gruber, dass Kärntner Landwirte insbesondere wertvolle Zuchttiere impfen.