Nach Hinweisen auf Suchtgiftgeschäfte im Bereich des Villacher Hauptbahnhofs wurden zwei afghanische Staatsangehörige als potenzielle Suchtgiftverkäufer identifiziert. Eine Hausdurchsuchung führte zur Sicherstellung von Cannabiskraut und Bargeld.
Aufgrund mehrerer Mitteilungen von Anrainern, die den Verdacht auf Suchtgiftgeschäfte im Bereich des Hauptbahnhofs Villach äußerten, wurde dieser Bereich von der Polizei Villach in Zusammenarbeit mit dem LKA Kärnten verstärkt überwacht. Dabei konnten zwei afghanische Staatsangehörige (18 und 28 Jahre alt) als potenzielle Suchtgiftverkäufer identifiziert werden. Das Suchtgift wurde aus der Wohnung des 28-Jährigen vom 18-Jährigen an die Käufer ausgeliefert. Nach dem Verkauf lieferte er das Bargeld beim Wohnungsinhaber ab. Die Wohnung befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs Villach. Teilweise wurden die Verkaufsgeschäfte aber auch direkt in der Wohnung abgewickelt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurde in der betreffenden Wohnung eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Dabei konnten Cannabiskraut sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung sichergestellt werden.
28-Jähriger in Untersuchungshaft
Der 28-Jährige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Bis dato konnte den beiden Männern seit März 2024 der Verkauf von jeweils bis zu 2.400 Gramm Cannabiskraut und rund 240 Joints an zumindest acht namentlich bekannte Abnehmer nachgewiesen werden.
19 Jahre alter Kroate ausgeforscht
Auch wurde noch ein 19-jähriger Kroate ausgeforscht, der als Vermittler tätig war. Alle Personen wurden der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.