Ein Rekrut, 21 Jahre alt, erlitt in der Türk-Kaserne in Spittal eine Schussverletzung und wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo er verstarb.
Am 22. Oktober 2024, nach 16:00 Uhr, wurde ein 21-jähriger Rekrut in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau angeschossen. Wie uns das Bundesministerium für Landesverteidigung mitteilt, löste sich der Schuss aus der Pistole eines 20-jährigen Wachsoldaten mit dem Dienstgrad Gefreiter. Beide sind Grundwehrdiener und gehören dem Militärkommando Kärnten an. Beide stammen aus dem Bezirk Spittal an der Drau.
Die Rettungskette wurde aktiviert und der Verletzte mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Update: 21-jähriger Rekrut verstorben
Soeben wurde uns bestätigt, dass der 21-Jährige im Krankenhaus an seinen Verletzungen verstorben ist.
Der heutige Vorfall in der Kärntner Türk-Kaserne erschüttert uns sehr. Das Bundesheer und ich sind tief betroffen über diesen tragischen Vorfall. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie und seinen Kameraden.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner
Die Ermittlungen führt die Landespolizeidirektion Kärnten, und die Umstände des Vorfalls werden von einer Unfallkommission des Militärkommandos Kärnten untersucht. Ein Militärpsychologe betreut gemeinsam mit einem Kriseninterventionsteam in der Kaserne die Familie sowie betroffene Personen.
Update am 23. Oktober 2024 um 11:46 Uhr