Ein gemeinsam mit Kindergartenpädagog:innen, Personalvertreter:innen und der Stadt erarbeitetes Paket soll die Jobs in der Kinderbetreuung attraktiver machen. Finanzielle Anreize und die Anrechnung der Vordienstzeiten gehören dazu.
Villach packt das in ganz Österreich schwelende Problem fehlender Mitarbeiter:innen in den Kindergärten an und präsentiert ein gemeinsam geschnürtes Aufwertungspaket für die Kindergartenpädagog:innen und -assistent:innen. In einem mehrmonatigen Teamdialog der Bildungsabteilung wurden die Verbesserungsvorschläge gemeinsam mit den Kindergartenpädagog:innen und der Personalvertretung erarbeitet.
Die drei wichtigsten Neuerungen
- Die Gehälter werden dem Landesschema angepasst und um zwei bzw. drei Prozent überzahlt.
- Vordienstzeiten aus fachlich einschlägigen Betrieben werden künftig angerechnet.
- Dienst- und Verwendungszulagen erhöhen das Gehalt zusätzlich.
Wir werden mit diesen Aufwertungen und den bereits bestehenden Begünstigungen – regelmäßige Fortbildungsmöglichkeiten, Bildungsurlaub, pädagogische Tagungen, sechs Urlaubswochen, Homeoffice zur Vorbereitung, Betriebstageseltern und mehr – als Stadt für die Kindergartenpädagog:innen ein sehr attraktiver Arbeitgeber. Wir hoffen, mit diesem Schritt zusätzliche Mitarbeiter:innen zu gewinnen, die wir dringend benötigen.
Personalreferent Bürgermeister Günther Albel
Nach dem Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz des Landes werden die Gruppengrößen laufend verringert, was zusätzliches Kindergartenpersonal erfordert. Dieser Schritt wird der Stadt einiges kosten: Der Umstieg auf das neue Schema wird den Personalaufwand im Jahr 2025 um 1,2 Millionen Euro erhöhen.