Die PBS GmbH, die Schulden in Höhe von rund 409.000 Euro hat, ist in Konkurs gegangen. Die Insolvenz wurde am Landesgericht Klagenfurt eröffnet.
Am 14. Oktober 2024 wurde über das Vermögen der Firma PBS GmbH, Anton-Dreher-Straße 2, 9065 Ebenthal, ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Gegenstand des Unternehmens ist die Installation, der Vertrieb und Betrieb von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichersystemen, einschließlich der Montage und Bereitstellung von Montagepersonal und Montagedienstleistungen.
Gesellschafter sind die PES GmbH (50 % – über deren Vermögen wurde ebenfalls ein Konkursverfahren eröffnet) und Mag. Desislava Ivanova (50 %). Geschäftsführer sind DI Ingram Eusch und Mag. Desislava Ivanova. Es gibt rund 10 betroffene Gläubiger, jedoch keine betroffenen Dienstnehmer. Die Passiva belaufen sich auf ca. 409.000 Euro, während die Aktiva bei rund 86.500 Euro liegen, was zu einer vermögensrechtlichen Überschuldung von 322.500 Euro führt.
Das im Jahr 2021 gegründete Unternehmen konnte vorerst gut Umsätze verzeichnen, stieg jedoch der Personalaufwand deutlich an. Es war sodann geplant, fachkundige Montagekräfte aus Osteuropa beizuziehen, um den Kostendruck hintanzuhalten. Im Jahr 2024 gab es auch eine Reihe von Reklamationen von Montagefehlern, welche zu den Verlusten ebenso beitrugen. Durch die Schieflage der PES GmbH und die fast zur Gänze erfolgte Einstellung der geschäftlichen Tätigkeit blieben die Aufträge aus und fehlt jede Zukunftsperspektive.
Insolvenzursache (lt. Schuldnerangaben)
Die Angaben konnten noch nicht vom KSV1870 überprüft werden.
Gläubigerversammlung und die Prüfungstagsatzung
Gläubigerforderungen können bis zum 25. November 2024 über den KSV1870 ([email protected]) angemeldet werden. Zum Insolvenzverwalter wurde Univ.-Prof. Dr. Gernot Murko, Rechtsanwalt in Klagenfurt, bestellt. Die erste Gläubigerversammlung und die Prüfungstagsatzung werden am 9. Dezember 2024 stattfinden.