Am Montag wurde das Geriatrische Tageszentrum St. Elisabeth eröffnet. Im Zentrum wird eine individuell auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen und Patienten abgestimmte Therapie angeboten.
Im gewohnten häuslichen Umfeld bleiben und dennoch wichtige Therapien und Behandlungen in Anspruch nehmen können – das ermöglicht das neue Geriatrische Tageszentrum St. Elisabeth. Das zertifizierte „age friendlich hospital“, das Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt, erweitert damit sein Angebot für ältere Menschen über 65 Jahre. Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner betont: „Es handelt sich um einen Puzzle-Teil des regionalen Strukturplans Gesundheit Kärnten 2025, in dem sechs ambulante Geriatrie-Betreuungsplätze für das Elisabethinen-Krankenhaus vorgesehen sind.“
Mit der immer älter werdenden Gesellschaft muss sich auch unser Fokus verstärkt auf die bestmögliche Versorgung und Betreuung im Alter richten. Dabei hat es sich das Land Kärnten zum Ziel gesetzt, die besten Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben können. Der Ausbau der Pflegenahversorgung ist ein großer Schritt, der hier erst vor wenigen Tagen gesetzt werden konnte. Das heute eröffnete Geriatrische Tageszentrum St. Elisabeth ist ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg. Ich danke daher allen Verantwortlichen für ihr Engagement und freue mich als Gesundheitsreferentin sehr über dieses hervorragende therapeutische Angebot für ältere Menschen.
Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner
Behandlung im Zentrum
Nach einer ausführlichen geriatrischen Diagnostik wird im Tageszentrum eine individuell abgestimmte Therapie durchgeführt, die speziell auf die Bedürfnisse und Probleme der einzelnen Patientinnen und Patienten ausgerichtet ist. Diese umfasst Einzel- und Gruppenbehandlungen sowie Beratungen zu pflegerelevanten Themen. Das Zentrum ermöglicht zwei bis drei Behandlungstage pro Woche, an denen ein aktiver und kreativer Tagesablauf gestaltet wird. Zusätzlich werden Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee angeboten, ergänzt durch Ruhephasen. Voraussetzung für die Behandlung im Zentrum ist, dass die Patientinnen und Patienten außerhalb der Behandlungszeiten weitestgehend selbstständig versorgt werden können und der Transport zum Zentrum organisiert werden kann.
Die regelmäßige Betreuung im Tageszentrum kann helfen, die Gesundheit zu erhalten und eventuelle Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen, was wiederum Krankenhausaufenthalte vermeiden oder verkürzen kann.
Leiter des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation, Walter Müller, und seine Stellvertreterin Patricia Walentiny