Der Möbelhändler kika/Leiner hat endgültig Insolvenz angemeldet. GPA-Pieber appelliert an die Beschäftigten, nichts zu unterschreiben, keine eigenmächtigen Schritte zu setzen und nicht zu kündigen. „Sie könnten um Ansprüche umfallen“, erklärt er.
Wie jetzt bekannt wurde, hat der Möbelhändler kika/Leiner nun endgültig Insolvenz angemeldet, der Betrieb könne offenbar nicht weitergeführt werden. In diesem Zusammenhang appelliert Michael Pieber, Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA Niederösterreich, wo die Möbelkette ansässig ist, an die Beschäftigten: „Unterschreiben Sie nichts, setzen Sie keine eigenmächtigen Schritte, kündigen Sie nicht. Sie könnten um Ansprüche umfallen.“
Im Fall einer Insolvenz übernimmt der Insolvenzentgeltfonds die Auszahlung offener Ansprüche. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind damit davor geschützt, dass ihnen aufgrund der Insolvenz Geld entgeht. Die Gewerkschaft GPA wird in enger Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer die Beschäftigten beraten und strukturiert die weitere Vorgangsweise darlegen. Wenn Sie nun selbst kündigen oder etwas unterschreiben, gefährden Sie eventuell Ansprüche. Lassen Sie sich unbedingt von uns beraten!
Michael Pieber, Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA Niederösterreich
Der Insolvenzentgeltfonds werde aus den Lohnnebenkosten finanziert.