Die U-Haft des 20-jährigen Wachsoldaten nach dem tödlichen Schussvorfall in der Türk-Kaserne in Spittal wurde erneut verlängert. Die nächste Haftprüfungsverhandlung soll im Februar stattfinden.
Am 22. Oktober 2024 nach 16:00 Uhr wurde ein 21-jähriger Rekrut in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau durch einen Schuss aus der Dienstpistole eines 20-jährigen Wachsoldaten angeschossen. Der Rekrut erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Untersuchungshaft verhängt
Die Dienstpistole, aus der sich der tödliche Schuss löste, gehörte einem Grundwehrdiener im Dienstgrad Gefreiter. Der Tatverdächtige wurde nach dem Vorfall in Polizeigewahrsam genommen. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt beantragte am 24. Oktober 2024 Untersuchungshaft, die nach einem Pflichtverhör am 25. Oktober 2024 zunächst für 14 Tage verhängt wurde.
Am 8. November 2024 fand eine Haftprüfungsverhandlung statt, in der die Untersuchungshaft des Beschuldigten verlängert wurde. In einer weiteren Haftprüfungsverhandlung am 9. Dezember 2024 wurde erneut entschieden, die Untersuchungshaft fortzusetzen. Die Verteidigung verzichtete auf Rechtsmittel.
Weitere Haftprüfungsverhandlung im Februar
Die nächste Haftprüfungsverhandlung soll für Februar angesetzt sein.
Es gilt die Unschuldsvermutung.