In einem Betrugsfall wurde ein 44-Jähriger aus Klagenfurt-Land durch eine fingierte Krypto-Seite getäuscht, wodurch ein Schaden in fünfstelliger Höhe entstand.
Im Zeitraum von 2. September 2024 bis 6. Februar 2025 wurde ein 44-jähriger Mann aus Klagenfurt-Land Opfer eines Betrugs. Ein unbekannter Täter nutzte einen Nachrichtendienst sowie einen E-Mail-Anbieter, um das Opfer zur Überweisung mehrerer kleiner Beträge an eine fingierte Krypto-Seite zu bewegen, wobei ihm Gewinne in Aussicht gestellt wurden. Das Opfer überwies einen dreistelligen Betrag und ließ sich einen Teil des Gewinns auszahlen.
Hohe Konsumkredite abgeschlossen
Im weiteren Verlauf verleitete der Täter das Opfer, zusätzliche Beträge zu überweisen. Über Fernwartungssoftware erlangte er Zugriff auf das Konto und schloss zwei Konsumkredite in fünfstelliger Höhe ab. Den ersten Betrag überwies das Opfer an ein Kryptowährungskonto.
Opfer schöpft Verdacht
Nach der zweiten Kreditauszahlung auf das Girokonto wurde das Opfer misstrauisch und wandte sich an seine Hausbank. Ein Versuch, einen dritten Kredit im Namen des Opfers abzuschließen, blieb erfolglos. Ein Kredit konnte nach Rücksprache mit der Bank zurückgebucht und der Vertrag storniert werden, während der zweite Betrag nicht zurückgebucht werden konnte.
Ein Schaden in fünfstelliger Höhe entstand. Weitere Ermittlungen dauern an.