Bis Ende 2027 sollen in Spittal an der Drau insgesamt ca. 7.400 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen werden – 3.600 im Westen und 3.800 im Osten.
Bis Ende 2027 sollen in der Stadtgemeinde Spittal an der Drau rund 7.400 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Im Westen von Spittal wird im Zuge der Sanierungsmaßnahmen am Kanal- und Trinkwassernetz die Glasfaserinfrastruktur mitverlegt. Dadurch können künftig rund 3.600 Haushalte mit Highspeed-Internet versorgt werden.
Spittal an der Drau hat als erste Bezirksstadt mit dieser zukunftsweisenden Partnerschaft mit der Kelag eine Vorreiterrolle in Kärnten eingenommen. Eine moderne Glasfaserinfrastruktur kommt sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch unseren Unternehmen zugute. Breitband gehört heute zur Grundversorgung – es ist ein unverzichtbarer Standortfaktor und sichert die Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt langfristig ab. Durch die intelligente Abstimmung mit unseren laufenden Infrastrukturmaßnahmen nutzen wir Synergien optimal und investieren effizient in die digitale Zukunft Spittals.
Bürgermeister Gerhard Köfer und der zuständige Referent Stadtrat Christoph Staudacher
Im Osten von Spittal wird der Glasfaserausbau durch ein eigenwirtschaftliches Projekt von Kelag-Connect erweitert. In den nächsten zweieinhalb Jahren werden circa 3.800 Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen.
Stabiles und leistungsstarkes Internet ist heute ein entscheidender Standortfaktor. Demnach ist auch das Interesse an Glasfaseranschlüssen sehr hoch. Kelag-Connect investiert rund 4,6 Millionen Euro in den eigenwirtschaftlichen Ausbau in der östlichen Hälfte von Spittal, also ohne Förderungen. Diese Investition zeigt unser Engagement für die digitale Zukunft, die zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in Spittal an der Drau beitragen wird.
Petra Rodiga-Laßnig, Leiterin des Bereichs Telekommunikation bei der Kelag
Glasfaser- und Netzausbau
Das Ausbauprojekt im Osten von Spittal wird in Kooperation mit der Kärnten Netz realisiert. Insgesamt entstehen dabei 10,1 Kilometer Glasfasertrassen. Parallel dazu werden neue Stromleitungen in einer kombinierten Synergietrasse verlegt. Dazu errichtet Kärnten Netz eine Stromtrasse mit einer Länge von 1,2 Kilometern.
Durch die Zusammenarbeit mit der Kärnten Netz können wir Synergien nutzen und die Künetten teilweise gemeinsam verwenden. Dies bringt erhebliche Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger und die Stadtgemeinde Spittal, da die Bauarbeiten effizienter durchgeführt werden können.
Petra Rodiga-Laßnig
Diese Synergietrassen optimieren die Grabungsarbeiten und reduzieren die Baukosten. Das Stromnetz im östlichen Teil der Stadt muss erneuert werden. Im Rahmen dieses Synergieprojektes investiert die Kärnten Netz rund 3,6 Millionen Euro und errichtet insgesamt 219 Kabelverteilschränke.
Geschäftsführer der Kärnten Netz, Eva Tatschl-Unterberger und Michael Marketz
Die Erneuerung sei notwendig, um das Stromnetz für die Anforderungen der Energiewende zu rüsten. Dazu zählen die zunehmende Einspeisung aus Photovoltaikanlagen, das Laden von Elektrofahrzeugen sowie der Einsatz von Wärmepumpen zur Raumheizung.
Die Bauarbeiten, ausgeführt von der Bietergemeinschaft PORR/DPB, sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein.