Am 4. Juni 2025 findet in Villach der 1. Kärntner Hitzeschutztag statt. Dort wird der überarbeitete Hitzeschutzplan des Landes Kärnten eines der zentralen Themen sein.
Seit 2013 gibt es in Kärnten ein Hitze-Warnsystem in Zusammenarbeit mit GeoSphere Austria. Es informiert bei starker Wärmebelastung rechtzeitig die Einrichtungen der kritischen Infrastruktur. „Um die Bevölkerung – insbesondere vulnerable Gruppen – besser vor Hitze-Erkrankungen zu schützen, haben wir den Kärntner Hitzeschutzplan umfassend überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht“, sagt Gesundheitslandesrätin Beate Prettner nach der heutigen Regierungssitzung.
Mit der Aktualisierung richtet sich Kärnten nun nach dem nationalen Hitzeschutzplan des Bundes von 2024 und setzt dabei eigene Schwerpunkte, die auf regionale Besonderheiten eingehen. Die bisherigen Informationsblätter wurden angepasst und ergänzt, weitere Merkblätter für bestimmte Zielgruppen sind in Arbeit.
Mit dem neuen Kärntner Hitzeschutzplan setzen wir ein klares Zeichen für den Gesundheitsschutz unserer Bevölkerung. Besonders Babys und Kleinkinder, ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen oder jene, die im Freien arbeiten, benötigen gezielte Unterstützung. Daher haben wir den Plan gemeinsam mit Expertinnen und Experten weiterentwickelt und konkrete, leicht verständliche Empfehlungen sowie neue Merkblätter für unterschiedliche Zielgruppen erstellt.
Gesundheitslandesrätin Beate Prettner
1. Kärntner Hitzeschutztag
Der neue Kärntner Hitzeschutzplan wird auch eines der zentralen Themen beim 1. Kärntner Hitzeschutztag am Mittwoch, 4. Juni 2025, in Villach sein. Zu dieser Veranstaltung lädt das Land Kärnten erstmals ein. Der Titel lautet: „Was tun bei Hitze? Hitze – Gesundheit – Wohlbefinden“.
Expertinnen und Experten, darunter u. a. Umweltmediziner Hans-Peter Hutter, werden dabei über gesundheitliche Auswirkungen von Hitze, notwendige Schutzmaßnahmen und erfolgreiche Praxisprojekte aus Kärnten berichten.
Gesundheitslandesrätin Beate Prettner