Erwartete Staus in Kärnten, Salzburg und Tirol durch den Herbstferienwechsel. Überblick über betroffene Routen und Empfehlungen der ARBÖ-Verkehrsexperten.
Ein erheblicher Urlauberschichtwechsel wird das Verkehrsgeschehen an diesem Wochenende prägen. Während in den deutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein die Herbstferien beginnen, enden sie für Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Insbesondere am Samstag sind auf den Transitrouten in Kärnten, Salzburg und Tirol Staus und lange Verzögerungen zu erwarten.
Kärntens kritische Verkehrspunkte
In Kärnten sind Hauptstaugefahren der Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11) und die Baustellen beim Knoten Spittal/Drau sowie zwischen Gmünd und Rennweg.
Salzburgs Baustellenbereiche erhöhen Staurisiko
In Salzburg wird der Bereich zwischen Golling und Werfen aufgrund von Baustellen zu längeren Wartezeiten führen. Vor allem am Sonntag sollten Verkehrsteilnehmer hauptsächlich in Richtung Salzburg mehr Zeit einplanen.
Stauwarnung für Tirol
Für Tirol stehen die Brennerautobahn (A13), die Fernpassstrecke (B179) und die Inntalautobahn (A12) im Fokus. Der Engpass auf der A13 befindet sich im Baustellenabschnitt zwischen Nösslach und Matrei. Zudem ist am Samstag bis in den Nachmittag bei Schönberg vor der Baustelle mit Wartezeiten zu rechnen. Auf der B179 wird abschnittsweise, insbesondere zwischen Nassereith und Lermoos sowie zwischen dem Grenztunnel Vils/Füssen und Reutte phasenweise Kolonnenverkehr erwartet. Eine Blockabfertigung vor dem Lermoosertunnel und dem Grenztunnel Vils/Füssen ist ebenfalls anzunehmen. Auf der A12 prognostiziert der ARBÖ voraussichtlich längere Verzögerungen im Raum Innsbruck, vor dem Baustellenbereich bei Wörgl und an der Grenze Kufstein/Kiefersfelden.
Unser Rat an die Autofahrer lautet am Samstag vom Vormittag bis in den Nachmittag die genannten Strecken sowie den Grenzübergang Walserberg auf der Westautobahn möglichst zu meiden und sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren.
ARBÖ-Verkehrsexperten