Die Situation im Gazastreifen verschärft sich. Luftangriffe treffen neun UN-Mitarbeiter und die islamische Universität. Zivilbevölkerung und Gesundheitssystem stehen unter Druck.
Am Gazastreifen, dem Zentrum zahlreicher Auseinandersetzungen, spitzt sich die Lage weiter zu. Der jüngste israelische Luftschlag hat die islamische Universität, die als bedeutendes operatives und militärisches Zentrum der Hamas galt, getroffen.
Zerstörung und geopolitische Spannungen nehmen zu
In den vergangenen Tagen hat Israel umfassende Gebiete von Gaza zerstört. Hinzu kommt, dass aus dem benachbarten Libanon neue Angriffe auf Israel gemeldet werden. Gleichzeitig unternimmt das Österreichische Bundesheer Schritte, um Österreicher aus Israel sicher zurückzubringen.
Humanitäre Krise im Gesundheitssystem Gazas
Das Gesundheitsministerium in Gaza steht vor enormen Herausforderungen. Krankenhäuser sind laut palästinensischen Berichten am Rande ihrer Kapazitäten. Die Behörden berichten von komplett belegten Klinikbetten und aufgebrauchten Medikamenten. Der Mangel an medizinischer Ausrüstung droht, die Gesundheitsversorgung weiter zu beeinträchtigen.
Trauriges Schicksal der Vereinten Nationen im Konfliktgebiet
Nach UNO-Angaben sind seit Samstag neun Mitarbeiter im Gazastreifen durch israelische Luftangriffe getötet worden, wie das UNO-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zudem sollen 30 UNRWA-Schüler:innen ebenfalls ums Leben gekommen sein. Acht weitere wurden verletzt.
Aktuelle Fakten auf einen Blick
- 1.200 Israelis und 1.050 Palästinenser sind bislang ums Leben gekommen
- Hochrangige Hamas-Mitglieder wurden getötet
- Das Radarsystem der Hamas wurde zerstört
- Treibstoffmangel im Kraftwerk des Gazastreifens
- Rückholaktion für Österreicher in Israel ab Mittwoch