Ein falsch geparktes Auto im Italienurlaub kann schnell teuer werden. Kärntner erhalten Strafbescheide auch für Vergehen unter 70 Euro. Warum es sich lohnt, früh zu zahlen.
Kärntner bekommen in diesen Tagen Strafbescheide für Vergehen wie falsches Parken zugeschickt. Italienische Behörden verlangen auch für Strafen unter 70 Euro Geld. Wer die Strafe nicht bezahlt, muss mit hohen Kosten und Inkasso rechnen. Der ÖAMTC-Jurist Patrick Boschitz rät dazu, die Strafe so früh wie möglich zu zahlen, um weitere Forderungen auszuschließen.
Strafen auch unter 70 Euro vollstreckbar
Italienische Behörden verlangen nicht nur für Strafen ab 70 Euro, sondern auch für Vergehen darunter Geld. Wer etwa einen Strafzettel über knapp 48 Euro erhält, sollte diesen nicht ignorieren, warnt der ÖAMTC-Jurist Patrick Boschitz. Im nächsten Italienurlaub kann die Strafe fällig werden und sich schnell in dreistellige Beträge steigern.
Strafen frühzeitig zahlen
Laut Boschitz gibt es in der Clubniederlassung in Kärnten täglich Anfragen zu Italienstrafen, vorrangig wegen Schnellfahrens und Verstößen gegen Fahrverbote in Altstädten. Wer die Strafe nicht frühzeitig zahlt, riskiert hohe Kosten und Inkasso. Die italienischen Behörden haben 360 Tage Zeit, um die Strafe zu verhängen. Der Poststempel in Italien ist ausschlaggebend.