Der WWF in Österreich unterstützt das Luchsprojekt in Friaul, bei dem fünf Luchse aus verschiedenen Regionen angesiedelt werden, um den schwachen Bestand zu stärken. Es wird gehofft, dass einige der Tiere auch nach Kärnten kommen werden.
Im März und April werden fünf Luchse in Friaul angesiedelt, um den schwachen Bestand zu stärken. Das Projekt wird vom WWF begleitet und soll das italienische Vorkommen numerisch und genetisch stärken sowie eine Verbindung zwischen der dinarischen Population und den Westalpen schaffen. Die Luchse stammen aus der Schweiz, Rumänien und Kroatien und werden in den Julischen Alpen ausgewildert.
WWF unterstützt Luchsprojekt in Italien finanziell
Für WWF-Mitarbeiter Paolo Molinari ist die Auswilderung eine wichtige Maßnahme, um die Luchs-Population in Europa zu erhalten. Auch in Österreich wird das Projekt begrüßt, da die Luchsbestände im Land nach wie vor gering und zerstückelt sind. Der WWF Österreich unterstützt das italienische Projekt finanziell.
Hoffnung auf Ausbreitung nach Kärnten
Es wird gehofft, dass einige der Luchse auch nach Kärnten kommen werden, ähnlich wie bei den Wölfen, die bereits die Grenze überquert haben. Vor mehr als hundert Jahren waren Luchse auch in Kärnten heimisch, wurden jedoch durch intensive Bejagung ausgerottet.