Dank der von Bürgermeister Albel eingeführten Mietpreisbremse werden die Mieten in Villach auch ab dem 1. Juni 2023 nicht steigen. Der Bürgermeister fordert die Bundesregierung auf, entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Bürgermeister Günther Albel nimmt die Bundesregierung in die Pflicht, im Hinblick auf die bevorstehenden Mietsteigerungen zu handeln. Während andere Kategoriemieten in Österreich ab dem 1. Juni 2023 voraussichtlich um 5,5 % steigen, bleiben die Mieter:innen in Villach dank der Mietpreisbremse, die vom Gemeinderat verabschiedet wurde, verschont.
Mietpreisbremse in Villach hält stand
Anders als in anderen Teilen Österreichs, werden die Mieten der gemeindeeigenen Wohnungen in Villach nicht angehoben. Grund dafür ist die von Bürgermeister Albel initiierte Mietpreisbremse, die im Gemeinderat einstimmig beschlossen wurde. Dieses Regelwerk beschränkt die Mieterhöhung für 2023 und 2024 auf maximal 2,5 %.
Österreichs Inflation und die Forderung nach bundesweiten Maßnahmen
Angesichts der höchsten Inflation im EU-Raum warnt Bürgermeister Albel vor den Auswirkungen für die Bürger:innen und fordert die Bundesregierung auf, wirkungsvolle Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung einzuleiten. Dies sei unabdingbar, um eine weitere Erhöhung der Lebenshaltungskosten zu vermeiden.
„Regierung macht Politik gegen Menschen“
Erneut fordert Albel, auch als Obmann des Städtebundes Kärnten, von der Bundesregierung die Einführung einer Mietpreisbremse, die alle Verträge umfasst. Selbst Ökonom Gabriel Felbermayr als Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung hat zuletzt mehrmals bekräftigt, dass solch eine Maßnahme ein wirksames Mittel zur Inflationseindämmung wäre. Es sei ihm, Albel, absolut unverständlich, warum die Bundesregierung sich beharrlich weigere, diesen Schritt zu setzen.
Für die Wirtschaft hat es während der Pandemie milliardenschwere Hilfspakete gegeben, viele davon zurecht. Für die einfachen Bürgerinnen und Bürger zeigt die Regierung nun hingegen keinerlei Empathie. So macht man Politik gegen und nicht für die Menschen.
Günther Albel
Sollte die Regierung Zweifel an der rechtlichen Machbarkeit einer Mietpreisbremse haben, stelle der Städtebund Kärnten gerne das von ihm ausgearbeitete Modell zur Verfügung. Es wird in Villach und weiteren Städten bereits angewendet.