Ein 64-jähriger Mann entzieht sich einer Polizeikontrolle, löst dadurch eine Verfolgungsjagd auf der A11 aus und verursacht bei hoher Geschwindigkeit einen Unfall.
Am 29. Mai 2023 gegen Mittag steuerte ein 64-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach/Land seinen Wagen auf der Autobahn in Richtung Villach und geriet ins Visier der Autobahnpolizei.
An der Polizeiposition Rosegg versuchte eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Villach, den Pkw für eine Kontrolle zu stoppen. Zunächst schien der Fahrer den Anweisungen zu folgen und fuhr auf den Verzögerungsstreifen. Überraschend setzte er seine Fahrt jedoch auf der A11 mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Villach fort.
Fahrzeug überschlagen
Bei der Autobahnabfahrt St. Niklas konnte die Zivilstreife das Fahrzeug des Flüchtigen erneut einholen. Trotz hohem Reiseverkehr und mehreren riskanten Überholmanövern verließ der Mann plötzlich die Autobahn bei St. Niklas. Mit hoher Geschwindigkeit überfuhr er den Kreuzungsbereich der L59, kollidierte mit Wegweisern und Leitplanken und überschlug sich schlussendlich im angrenzenden Acker.
Zivilstreife leistete Ersthilfe
Die Beamten der Zivilstreife leisteten dem verletzten Fahrer sofortige Ersthilfe und alarmierten die Rettung. Nach medizinischer Erstversorgung vor Ort wurde der Mann in das Landeskrankenhaus Villach eingeliefert.
Der Fahrer, der keine gültige Fahrerlaubnis besaß, wird angezeigt.