Die österreichischen Luftstreitkräfte trainieren im alpinen Gelände in Oberkärnten. Ziel des Hochgebirgslandelehrgangs Winter ist es etwa, das Starten und Landen in großer Höhe zu erlernen.
Der Hochgebirgslandelehrgang Winter der österreichischen Luftstreitkräfte wird bis zum 23. Februar 2024 vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal aus durchgeführt. Seit dieser Woche findet das Training in den Bundesländern Kärnten, im Raum Oberkärnten sowie in Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol statt. Die Ausbildung umfasst unter anderem das Erlernen und Üben von Starts und Landungen mit Hubschraubern in großen Höhen und Flüge unter erschwerten Bedingungen.
Diese Ausbildung ist ein zentraler und unverzichtbarer Teil zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Luftstreitkräfte. Mit der erstmaligen Teilnahme unseres neuen Hubschraubers AW169 ist ein weiterer Meilenstein innerhalb dieses Projektes erreicht.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner
Flüge auch im Gelände der Nationalparks
Die Ausbildung berücksichtigt auch Flüge in Nationalparks, da Naturkatastrophen oder Unglücksfälle keine Grenzen kennen. Die detaillierte Kenntnis geografischer und topografischer Verhältnisse im Hochgebirge ist für militärische Transportaufgaben unverzichtbar. Diese Ziele ohne Einsatzdruck zu trainieren, stellt eine unerlässliche Vorbereitung für Einsätze bei Tag und Nacht dar.
Bis zu 14 Hubschrauber werden eingesetzt
Für den Lehrgang werden bis zu 14 Hubschrauber eingesetzt, darunter erstmals der AW169 „Lion“, von dem bis zu vier Exemplare teilnehmen. Diese Hubschrauber haben zu Beginn des Jahres 2024 den Regelbetrieb in Österreich aufgenommen und werden nun in die allgemeine Ausbildung integriert.
Der Fokus bei der Teilnahme des AW169 liegt auf der Erprobung der Schneekufen, dem Erfliegen realer Leistungsparameter und der Erkundung geeigneter Landeplätze. Die dabei gesammelten Erfahrungen fließen direkt in das Ausbildungsprogramm für den AW169 ein.

