Der Auftrag für die Sicherheitsausrüstung des neuen Karawankentunnels wurde vergeben. Die STRABAG AG erhielt den Zuschlag. Die Ausstattung mit Tunnelsicherheitseinrichtungen wird Ende 2025 abgeschlossen sein.
Beim Neubau des knapp acht Kilometer langen Karawankentunnels, der Österreich und Slowenien verbindet, wurde nun der nächste Meilenstein erreicht: Nach einer europaweiten Ausschreibung konnte der Großauftrag für die Ausstattung des Tunnels mit den neuesten Sicherheitseinrichtungen vergeben werden. Den Zuschlag für den 110-Millionen-Auftrag erhielt die STRABAG AG, die bis Ende 2025 den gesamten Tunnel mit den Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen ausrüsten wird. Dazu gehören unter anderem Beleuchtung, Lüftung, Brandüberwachung, Löschwasseranlagen, Ampeln, Fluchtwegkennzeichnung, Videoüberwachung, die gesamte Sensorik, Stromversorgung und die Einbindung aller neuen Anlagen in die beiden Überwachungszentralen in Klagenfurt (ASFINAG) und Hrušica (slowenischer Betreiber DARS).
Arbeiten beginnen Ende 2024
Die Arbeiten beginnen Ende 2024 im österreichischen Teil des Tunnels, der bautechnisch bereits fertiggestellt ist. Ab 2025 wird dann nach der bautechnischen Fertigstellung auch im slowenischen Teil mit den Arbeiten begonnen. Voraussichtlich ab Ende 2025 wird die neue Tunnelröhre für den Verkehr freigegeben und im Gegenverkehr betrieben. Die alte Tunnelröhre, die 1991 eröffnet wurde, wird gesperrt und bis Ende 2028 generalsaniert.