Hasel und Erle sind in den Startlöchern, der Pollenflug der Frühblüher soll Ende der Woche im zentralen Klagenfurter Becken kräftig ansteigen.
Auch wenn der Beginn des Frühjahrs für viele noch weit entfernt wirkt, kehrt die Natur allmählich aus der Winterruhe zurück. „Einhergehend mit diesem jährlichen Zyklus startet auch die Pollensaison, eine Zeit, die für viele Menschen eine Herausforderung darstellt“, sagt Gesundheitslandesrätin Beate Prettner.
Wir stehen unmittelbar vor dem Massenstäuben der beiden Frühblüher Hasel und Erle.
Helmut Zwander, wissenschaftlicher Leiter des Kärntner Pollenwarndienstes
Messstationen 2025 in Klagenfurt, Villach und bei Bleiburg
Der Pollenwarndienst (www.ktn.gv.at unter dem Thema „Gesundheit“) stellt seit dem Jahr 1979 unter anderem aktuelle Prognosen zu den allergologisch bedeutendsten Pflanzen bereit. „Diese Informationen dienen dazu, dass sich Allergikerinnen und Allergiker rechtzeitig vorbereiten können“, erklärt Prettner. Im Jahr 2025 stehen Pollen-Messstationen in Klagenfurt, Villach und bei Bleiburg. In den letzten Jahren wurden auch in Ferlach, St. Paul im Lavanttal, Kötschach-Mauthen, Winklern, Friesach, am Falkert, in Weizelsdorf und Wurdach Daten erfasst.
Derzeit beginnen Hasel und Grau-Erle zu blühen, und bis zum Ende der Woche dürfte der Pollenflug im zentralen Klagenfurter Becken deutlich zunehmen.
Eine Allergie sollte man bei Hausärztin oder Hausarzt abklären. Tipps, wie man besser durch die Pollensaison kommt, gibt es auch in den Apotheken und auf der Website des Pollenwarndienstes.
Gesundheitslandesrätin Beate Prettner
Praktische Tipps
Beim Stäuben der Frühblüher Hasel und Erle kann es helfen, in die Berge zu gehen. Zudem sind eine Sonnenbrille und ein Hut nützlich, regelmäßiges Wechseln der Bettwäsche sowie das direkte Waschen im Freien getragener Kleidung werden ebenfalls empfohlen.