In der Gemeinde Ebenthal wird ein 60-jähriger Mann verdächtigt, einen Brand vorsätzlich gelegt zu haben, der auf ein Wohnhaus übergriff. Währenddessen schlief darin eine Familie mit zwei Kindern.
Am 26. Februar 2025 gegen 05:21 Uhr brach in der Einfahrt eines Einfamilienhauses in der Gemeinde Ebenthal ein PKW-Brand aus. In weiterer Folge griff das Feuer auf die nahegelegene Garage und das Wohnhaus über. Im Haus befanden sich zu diesem Zeitpunkt die Hausbesitzer – der 35-jährige Mann und die 33-jährige Frau – mit ihren zwei minderjährigen Kindern.
Durch Brandgeräusche aufmerksam gewordene Nachbarn konnten die im Haus schlafenden Personen verständigen, sodass diese noch selbstständig ins Freie flüchten konnten. Die Freiwilligen Feuerwehren Ebenthal und Zell/Gurnitz waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Sie verhinderten eine weitere Ausbreitung des Brandes und löschten das Feuer bis 07:16 Uhr vollständig.
Sachschaden im sechsstelligen Eurobereich
Personen wurden durch den Brand weder körperlich verletzt noch gesundheitlich geschädigt. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden, wird jedoch laut ersten Schätzungen im sechsstelligen Eurobereich liegen.
Feuer vorsätzlich gelegt
Die anschließende Brandursachenermittlung der Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit einem Brandsachverständigen ergab, dass der gegenständliche Brand vorsätzlich gelegt worden sein musste.
Polizei
Tatverdächtiger festgenommen
Im Zuge der Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Ebenthal, den Diensthundeinspektionen Klagenfurt und Paternion sowie der Tatortgruppe des LKA Kärnten konnte ein 60-Jähriger aus der Gemeinde Ebenthal als dringend tatverdächtig ausgeforscht und durch die Brandgruppe des LKA Kärnten festgenommen werden.
Der Tatverdächtige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Klagenfurt in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. „Er ist weder zu Tat geständig, noch macht er Angaben zum Motiv“, so die Polizei abschließend.










