Das Land Kärnten will seine Digitalisierungsstrategie weiter ausbauen und koordiniert diese mit einer eigenen Digitalisierungs-Taskforce.
„Unser Ziel ist vor allem, die Landesverwaltung noch moderner, noch bürgernaher, noch transparenter und schneller zu machen. Digitale Dienstleistungen sollen Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen bringen und die Effizienz in der Verwaltung stärken“, erklärt Landeshauptmann Kaiser. In der Regierungssitzung am Dienstag legt er den Tätigkeitsbericht 2024 der Digitalisierungs-Taskforce vor.
Die Taskforce schaut sich die verschiedensten Technologien, Plattformen und Lösungen an und prüft, welche am besten zu den Anforderungen und Bedürfnissen im Landesdienst passen. Wesentlich ist aber auch, dass sie die Fortschritte der Digitalisierungsmaßnahmen genau mitverfolgt und bei Bedarf die Strategie anpasst.
Landeshauptmann Kaiser
Ein weiterer zentraler Aspekt sei das Erkennen und Reduzieren potenzieller Risiken: „Es wird wirklich sehr genau auf Themen wie Datenschutz und IT-Sicherheit geachtet, aber auch auf Effizienz und Kostenverringerung.“ Laut Kaiser setzen sich die Mitglieder der Digitalisierungs-Taskforce aus verschiedenen Dienststellen zusammen. Dadurch seien unter anderem die Bereiche Technologie, Recht, Verwaltung, Kommunikation und Behörden abgedeckt.
Begleitete Projekte der Taskforce
Zu den Projekten, die die Taskforce im vergangenen Jahr begleitet hat, zählen unter anderem die vollständige Digitalisierung der PV- und Speicherförderung, die Entwicklung der lokalen KI KärntenGPT sowie die flächendeckende Einführung der Zweifaktor-Authentifizierung auf den Computern und Laptops der Landesbediensteten.
KärntenGPT wird kontinuierlich anhand des Feedbacks von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterentwickelt. Im Bereich Künstliche Intelligenz sollen thematische Chatbots entwickelt werden, die beispielsweise als digitale Lotsen bei Förderungen unterstützen. „Auch könnte die KI künftig von Förderwerbenden hochgeladene Dokumente schnell und sicher auf Authentizität überprüfen“, heißt es seitens des Landes.