Die Modernisierung des Bahnhofs Arnoldstein nimmt Form an. Im Jahr 2025 steht die Fertigstellung des Umbaus sowie die Errichtung des elektronischen Stellwerks im Fokus.
Seit 2020 wird der Bahnhof Arnoldstein schrittweise zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut und besser mit anderen Verkehrsträgern verknüpft.
Die Aufwertung der Kundenbereiche ist ein zentrales Element dieses Projekts. Gleichzeitig wird auch die technische Infrastruktur umfassend modernisiert: Die bestehende Stellwerkstechnik sowie die Gleis- und Weichenanlagen haben ihre technische Nutzungsdauer erreicht und werden vollständig erneuert. Anfang November geht das neue elektronische Stellwerk in Betrieb, das die Betriebsführung optimiert. Künftig wird es in die Betriebsführungszentrale Villach integriert. Bis Dezember 2026 werden auch noch Nebengleise erneuert.
Bahnhof Arnoldstein: Mehr Komfort für Fahrgäste
Während in diesem Jahr noch intensiv an der technischen Infrastruktur gearbeitet wird, zeigen die bereits abgeschlossenen Maßnahmen in den Kundenbereichen spürbare Verbesserungen für den Fahrgastkomfort: Die neue Park-&-Ride- sowie Bike-&-Ride-Anlage mit überdachten Fahrradabstellplätzen stärken die Funktion des Bahnhofs als Mobilitätsdrehscheibe. Vier Bushaltestellen ermöglichen einen bequemen und schnellen Umstieg auf den öffentlichen Verkehr. Ergänzt wird das Angebot durch eine moderne Zugangsüberdachung aus Holz, eine WC-Anlage und einen beheizten Wartebereich.
Dank der zwei neuen Aufzugsanlagen ist der Bahnhof nun barrierefrei. Ein taktiles Leitsystem, eine optimierte Wegleitung und ein erneuerter, gut beleuchteter Personendurchgang verbessern die Orientierung für Fahrgäste. Zudem wurde die Fahrgastinformation mit modernen Monitoren, Lautsprechern und neuer Beleuchtung auf den neuesten Stand gebracht.
Seit Kurzem bieten zwei zusätzliche digitale Infomonitore an den neuen Bushaltestellen eine Echtzeitübersicht der aktuellen Bus- und Bahnverbindungen. Das System der sogenannten „Wallerie Screens“ stellt über eine Schnittstelle zum Verkehrsverbund die Abfahrtszeiten auf einen Blick dar. „Die zusätzlichen Monitore wurden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Arnoldstein ermöglicht. Geplant und installiert wurden die Monitore von der Firma Lanner Media Group aus Hermagor“, erklären die ÖBB.