Aufgrund der aktuellen Energiekrise in Europa wächst stets die Anfrage nach anderweitigen Energiequellen. Auch beim Diesel wird steigernd auf einheimischen und klimafreundlicheren Biotreibstoff zugegangen. Im Bundesland Kärnten gibt es hierfür einen Produktionsstandort.
Unser Biodiesel ist ein Treibstoff, der dem herkömmlichen Dieselkraftstoff bzw. dem Heizöl extra leicht gleicht.
Peter Rudolf, einer der beiden Geschäftsführer der Biodiesel Kärnten GmbH
Kein Motorschaden
Weit verbreitet bleibt auch das Gerücht, dass Biodiesel nachteilig für Verbrennungsmotoren sei. Nach Angaben des ÖAMTC heißt es allerdings, dass die Verwendung des klimafreundlicheren Treibstoffes bedenkenlos sei. Es komme aber auf den prozentuellen Anteil des Biodiesels an.
Biodiesel GmbH exportiert 95 % des Treibstoffs
In der Arnoldsteiner Anlage werden aus den Fetten und Ölen mit einem Katalysator Biodiesel, Glyzerin und Kalidünger verarbeitet. „Nebenprodukte können in Biogasanlagen in Energie umgewandelt werden“, so Peter Rudolf.
Jedes Jahr werden etwa 30.000 Tonnen Kraftstoff aus Altöl recycelt. Anschließend wird dieser in großen Raffinerien den herkömmlichen Treibstoffen hinzugefügt. Die Höhe des Bioanteils hängt hierbei von den erlaubten Richtlinien in den jeweiligen Staaten ab. Zurzeit exportiert die Biodiesel GmbH 95 % des hergestellten Treibstoffs.
Mit der Energiekrise ist aber die Nachfrage noch deutlicher angestiegen. Daher sehen wir uns verpflichtet, den nachhaltigen Treibstoff auch im Inland abzugeben.
Peter Rudolf, einer der beiden Geschäftsführer der Biodiesel Kärnten GmbH