Ersten Informationen zufolge kam es kurz nach Mittag, nähe Koschatplatz, in der Khevenhüllerstraße, zu einem Zimmerbrand eines Mehrparteienhauses. Die Feuerwehr (50 Mann/Frau), Polizei und das Rote Kreuz standen im Einsatz.
Die Einsatzkräfte sind zu einem Zimmerbrand in der Khevenhüllerstraße in Klagenfurt ausgerückt. Mehrere Personen waren in Gefahr, das Stiegenhaus war bereits stark verraucht.
Wolfgang Germ von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt
20 Personen mussten von der Feuerwehr aus dem stark verrauchten Haus evakuiert werden. Die Hälfte davon, darunter auch drei Kinder, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.
Ich habe die Rauchmelder gehört und dann Geschrei mitbekommen. Dann bin ich auf den Balkon raus und hab den Rauch gesehen. Da hat man schon ein bisschen Panik bekommen.
Hausbewohner gegenüber der Kleinen Zeitung
Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Daniel Görtz berichtet, wollten einige Bewohner in den oberen Stockwerken doch glatt springen. Sie wurden von den Kräften vor Ort davon abgehalten.
Mann tot aufgefunden
Neusten Erkenntnissen nach verstarb eine Person im Zuge des Brandes. Es soll sich um den 50-jährigen Mieter handeln. Er dürfte hilflos verbrannt sein.
Ein DNA-Abgleich sei laut Polizei noch notwendig. „Wir gehen aber davon aus, dass es sich um den Mieter handelt. Fremdverschulden können wir ausschließen“, so Polizei-Pressesprecher Dominik Sodamin.
Leider wurde in der ausgebrannten Wohnung eine Person tot aufgefunden. Die Identität muss noch geklärt werden.
Polizei-Pressesprecher Dominik Sodamin
Die Löscharbeiten wurden von außen mit dem Kranwagen und im Inneren mit schwerem Atemschutz durchgeführt. Die Brandursache ist bislang nicht bekannt. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.
Unsere Brandermittler sind dabei, die Hintergründe zu klären. Das ist Gegenstand der Ermittlungen und gestaltet sich schwierig.
Polizei-Pressesprecher Dominik Sodamin