Das Standortmarketing des Landes hat Kärnten auch heuer im In- und Ausland als attraktiven und innovativen Wirtschaft-, Bildungs-, Technologie- und Forschungsstandort präsentiert. Einen Bericht darüber wird Landeshauptmann Peter Kaiser in der Regierungssitzung am Dienstag vorlegen.
Knapp eine Million Euro wurde 2022 in eine Vielzahl an Marketingmaßnahmen und Kooperationen investiert. „Damit wurden deutlich sicht- und messbare Impulse gesetzt“, betont Kaiser. Allein auf www.carinthia.com informierten sich zum Beispiel über 87.600 Personen aus den Zielmärkten über den Wirtschaftsstandort Kärnten, insgesamt wurden dabei über 170.000 Seitenaufrufe erzielt.
Großes Interesse an den Standortfilmen
Großes Interesse gibt es auch an den Standortfilmen. Der im Juni veröffentliche Film „Green Economy in Carinthia“ wurde 77.454 Mal aufgerufen, der im Oktober veröffentliche „Welcome to Carinthia“-Film bereits 2.506 Mal. „Carinthia at the heart of Europe“ wurde knapp 500.000 Mal auf Youtube angesehen, der darauf aufbauende Spin Off „Industry & Smart Specialization in Carinthia“ 331.730 Mal.
Diese produzierten Imagefilme werden in Kombination mit dem Standortmagazin und Rollups für alle Außenauftritte verwendet, damit kann sich Kärnten in einem einheitlichen optischen Bild in der jeweiligen Sprache professionell präsentieren.
Leiter der strategischen Landesentwicklung, Markus Bliem
Performance der Online-Kampagnen
Die Performance der Online-Kampagnen in Österreich lässt sich laut Bliem wie folgt aufschlüsseln: Auf Facebook und Instagram wurden über 1.951.200 Impressionen erzielt sowie knapp 444.000 Personen erreicht, über Google konnten über 5.196.600 Impressionen und über Taboola über 1.207.200 Impressionen erzielt werden. Die Audio- und Video-Podcasts wurden insgesamt 495.500 Mal aufgerufen. Die Social Media Channels „Regionmarketing Carinthia“ zählen aktuell rund 4.000 Abonnenten.
Grüne Wirtschaft (Green Economy)
Ein besonderer Schwerpunkt wurde heuer auf das Thema grüne Wirtschaft (Green Economy) gelegt, so Kaiser weiter. So gibt es eine neu gestaltete Kampagnenseite mit Fokus auf Erfolgsgeschichten von Kärntner Unternehmen. Als Partner dafür konnten Firmen wie Lindner Recycling Tech, die Sonnenkraft, Woody Schuhmanufaktur, Griffner, die Regionalwärme Gruppe oder die KELAG gewonnen werden.
Im Jahr 2022 war das Standortmarketing bei vielen Veranstaltungen engagiert. Dazu zählen u. a. die Durchführung des Signaturevents in Wien und Veranstaltungskooperationen bzw. Wirtschaftsempfänge in München, Stuttgart, Ljubljana, Maribor und Turin sowie Fachkonferenzen in Italien, Slowenien sowie in Österreich.
Carinthiacus Award
Im Herbst wurde auch erstmals der Carinthiacus Award in Wien verliehen. Beim Signature Event konnten 350 Gäste begrüßt werden, für den Award wurden knapp 30 Bewerbungen eingereicht.
Landeshauptmann Peter Kaiser
Außerdem gab es auch heuer eine Vielzahl an Medienkooperationen, um die relevante Zielgruppe bestmöglich zu erreichen, berichtet Bliem. Das waren z. B. Trend oder das Industriemagazin in Österreich, Finance in Slowenien, Nord Est Economia in Italien oder die Süddeutsche Zeitung und das Handelsblatt in Deutschland.
Konkrete Maßnahmen fixiert
Auch für das Jahr 2023 sind laut dem Leiter der strategischen Landesentwicklung konkrete Maßnahmen fixiert. Dazu zählen vertiefende Kampagnen zum Wirtschafts-, Forschungs-, Technologie- und Bildungsstandort Kärnten in den Zielmärkten, eine gemeinsame Kampagne mit Partnern zum Thema „Fachkräfte“ und die Fortsetzung der Kampagne Green Economy (bzw. Bioökonomie).
Ebenfalls geplant sind Kooperationen im Veranstaltungs- und Messebereich (z. B. Ecomondo Rimini, Productonica München, Transportlogistik München, Klimahouse Bozen, Industriemesse Celje, Podim Maribor), die Weiterentwicklung der digitalen Plattformen (carinthia.com, Newsroom, Blog) und der Ausbau der Social Media Aktivitäten (Community Management).
Ausgewählte Medienkooperationen in Fachmagazinen in den Zielmärkten zu standortspezifischen Themen, Presseaktivitäten wie Pressereisen, Presseveranstaltungen und Presseaussendungen sind für das Jahr 2023 ebenso eingeplant.